Euro-Bund-Future verzeichnet leichte Kursverluste

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Die aktuellen Kursentwicklungen in Deutschland lassen Bundesanleihen im Vergleich zu Aktien etwas schwächeln. Der Terminkontrakt Euro-Bund-Future verzeichnete bis zum Mittag ein Minus von 0,13 Prozent auf 134,28 Punkte. Die zehnjährigen Bundesanleihen zeigten eine nahezu unveränderte Rendite von 2,30 Prozent. Die etwas schwächere Stimmung an den europäischen Aktienbörsen sorgte allerdings für eine gewisse Unterstützung der Bundeswertpapiere. Trotzdem konnten die anfänglichen Verluste nicht vollständig aufgeholt werden. Eine regelmäßige Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) unter Banken ergab heute eine neuerliche Verschärfung der Standards und Konditionen im Kreditgeschäft. Allerdings fiel diese Verschärfung weniger stark aus als zuvor. Im vierten Quartal 2023 war die Nachfrage nach Bankdarlehen weiter rückläufig. Am japanischen Anleihemarkt stiegen die Renditen moderat an. Die Notenbank des Landes hielt nach ihrer Zinssitzung an ihrer sehr lockeren Geldpolitik fest, zeigte sich jedoch etwas zuversichtlicher bezüglich des Erreichens ihres Inflationsziels von zwei Prozent. Notenbankchef Kazuo Ueda äußerte die Möglichkeit einer Änderung der Geldpolitik, sobald das Inflationsziel von zwei Prozent in Reichweite käme. Experten und Anleger spekulieren auf eine erste Zinsanhebung im Laufe des ersten Halbjahres. In Europa und den USA stehen nur wenige wichtige Wirtschaftsdaten auf dem Kalender. Die Verbraucherstimmung im Euroraum, die am Nachmittag veröffentlicht wird, dürfte von Bedeutung sein. Sowohl die EZB als auch die US-Zentralbank Fed werden keine geldpolitischen Äußerungen tätigen, da die übliche Schweigephase vor den Zinssitzungen begonnen hat.
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