Eskalation im Nahen Osten: Israel und Iran auf Konfrontationskurs

  • Die Spannungen zwischen Israel und Iran eskalieren nach gezielten Tötungen hochrangiger Mitglieder von Hisbollah und Hamas.
  • Internationale Bemühungen zur Deeskalation laufen, doch die Situation beeinflusst die Stabilität der Region und die Währung des Landes.

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Die Spannungen zwischen Israel und Iran nehmen weiter zu, da Geduld und Zurückhaltung auf beiden Seiten langsam schwinden. Nach der Tötung hochrangiger Anführer von Hisbollah und Hamas in Beirut und Teheran durch israelische Kräfte, drängen führende israelische Politiker auf präemptives Handeln. Der Vorsitzende des Außen- und Verteidigungsausschusses, Yuli Edelstein, betonte die Notwendigkeit, die Initiative zu ergreifen. Iran hingegen bestätigte sein Bestreben, einen totalen Krieg mit Israel zu vermeiden, während es weiterhin Vergeltung androht. Ein Sprecher der iranischen Außenministeriums betonte, dass die Stabilität und Sicherheit durch Bestrafung des Aggressors und Abschreckung erreicht werden sollen. Diese Spannungen, die fast zehn Monate nach Beginn des Gaza-Krieges eskaliert sind, haben den Schekel geschwächt und viele ausländische Fluggesellschaften aus Israel und dem benachbarten Libanon vertrieben. Das Pentagon hat seine Präsenz im Nahen Osten verstärkt, um auf mögliche Bedrohungen vorbereitet zu sein. Israel hat einen Kommando-Bunker unter den Jerusalemer Hügeln aktiviert, um auf einen potenziell orchestrierten Angriff aus dem Iran vorbereitet zu sein. In dieser nationalen Management-Zentrale werden kriegsrelevante Entscheidungen getroffen. US-Präsident Joe Biden und Jordaniens König Abdullah II. bemühen sich um eine Deeskalation der regionalen Spannungen, vor allem durch einen sofortigen Waffenstillstand und eine Freilassung von Geiseln. Die USA drängen auf eine Einigung zwischen Israel und Hamas, da dies die Region beruhigen könnte. General Michael Kurilla, Leiter des US-Zentralkommandos, befand sich am Montag zu Gesprächen in Israel, während Jordaniens Außenminister am Wochenende Teheran besuchte. Auch Russland hat durch einen Besuch von Sergei Shoigu eine diplomatische Note gesetzt. Der iranische Außenministeriumssprecher Nasser Kanaani warnte zudem alle Unterstützer Israels vor Konsequenzen. Der israelische Schekel fiel am Montag auf den schwächsten Stand seit November, während die israelischen Aktien ebenfalls einen Tiefpunkt seit April erreichten. Premierminister Benjamin Netanyahu sprach von einem „Mehrfronten-Krieg gegen die Achse des Bösen des Iran“ und betonte, dass Israel sowohl offensiv als auch defensiv auf jedes Szenario vorbereitet sei.
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