Engie profitiert von Nachfrage nach erneuerbarem Strom - Aktie steigt deutlich

Eulerpool News
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Der französische Energiekonzern Engie kann weiterhin von der starken Nachfrage nach erneuerbar erzeugtem Strom profitieren. Nach einem besser als erwarteten dritten Quartal hat das Management seine Jahresziele erneut nach oben korrigiert. Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten blieb Engie von Belastungen durch Probleme bei Windkraft-Projekten in Großbritannien und den USA verschont. Das führte zu einer positiven Entwicklung an der Börse: Die Aktie notierte zuletzt rund 2 Prozent höher als zum Handelsschluss am Montag. Auch deutsche Unternehmen der Branche profitierten von dem positiven Trend. So legte zum Beispiel Eon über ein Prozent im Dax zu, während der Leitindex schwächelte. Auch die RWE-Aktie konnte einen Anstieg verzeichnen. Finanzchef Pierre-Francois Riolacci äußerte sich zuversichtlich: "Wir haben weder in den USA noch anderswo Bedenken hinsichtlich unserer Offshore-Aktivitäten." Damit grenzte er sich deutlich von anderen Unternehmen ab, die kürzlich milliardenschwere Abschreibungen auf geplante Windkraft-Projekte vornehmen mussten. Gestiegene Zinsen und Kosten bereiten vielen Unternehmen derzeit Sorgen. Auch BP und Equinor wurden mit einem dreistelligen Millionenbetrag belastet. Engie ist somit ein Vorbild für die gesamte Branche und beweist, wie erfolgreich es sein kann, auf erneuerbare Energien zu setzen. Die steigende Nachfrage nach grünem Strom bietet zahlreiche Chancen, die Engie gekonnt zu nutzen weiß.