Engagement für Klimaresilienz: Deutschland bekennt sich zu den Pazifik-Inseln

Eulerpool News
·


Bei ihrem historischen Besuch in Fidschi, eines der vom Klimawandel besonders betroffenen Länder, hat Außenministerin Annalena Baerbock die entschiedene Unterstützung Deutschlands im Kampf gegen die klimatischen Herausforderungen bekräftigt. Baerbock, die erste deutsche Außenministerin auf den pazifischen Inseln, unterstrich die dramatische Lage der Region. Der Klimawandel, so Baerbock, schwemmt im wörtlichen Sinne den Lebensgrund der Menschen fort, indem er für die Inselbewohner existenzbedrohende Umweltveränderungen wie Starkregen, Dürreperioden und Überschwemmungen mit sich bringt. Das Zusicherungsschreiben aus Berlin beschränkt sich allerdings nicht auf die Beseitigung dieser Klimaschäden. Vielmehr reicht die deutsche Initative von wirtschaftlichen Hilfsmaßnahmen bis hin zur Förderung erneuerbarer Energiequellen. Der Besuch des Dorfes Vuniniudrovo spiegelte dabei eindrucksvoll die prekäre Situation der Anwohner wider, welche zunehmend zur Umsiedlung in sicherere Gebiete gezwungen sind – eine Folge der unablässigen Landerosionen und Überschwemmungen. Betroffen sind vor allem die Küstenregionen, mit dem steigenden Meeresspiegel als unabwendbare Bedrohung. Auf Fidschi mussten bereits sechs Dörfer der Klimaerwärmung weichen, und die Zahl der bedrohten Siedlungen steigt kontinuierlich. Dieser Hintergrund macht deutlich, warum die Klimakrise und deren Bekämpfung fest im Zentrum der bilateralen Gespräche zwischen Deutschland und den Pazifikstaaten steht. Die Reise bildete den Abschluss von Baerbocks einwöchiger Indopazifik-Tour, die sie auch durch Australien und Neuseeland führte. Ihre Rückkehr nach Berlin ist für den kommenden Mittwoch geplant, mit einem Gepäck voller Eindrücke und dem festen Vorsatz, zur Stärkung der Klimaresilienz der pazifischen Inselstaaten beizutragen.