Elon Musk und Donald Trump: Tech-Gigant interviewt Ex-Präsidenten

Ehemaliger US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass er nächste Woche von dem Tech-Milliardär und neuen Verbündeten Elon Musk interviewt wird. Laut Mr. Trump wird diese bedeutende Unterhaltung am kommenden Montag stattfinden, wobei nähere Informationen bislang ausbleiben. "Am Montagabend werde ich ein bedeutendes Interview mit Elon Musk führen", schrieb Trump am Dienstag auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social – dabei nutzte er ausschließlich Großbuchstaben. Die Ankündigung erfolgt, nachdem Musk öffentlich den republikanischen Kandidaten unterstützt hatte, nachdem letzte Monat ein Attentatsversuch in Butler, Pennsylvania stattgefunden hatte. In einer bemerkenswerten Wendung hat Trump daraufhin seine Unterstützung für Elektrofahrzeuge bekundet, was auf die Unterstützung von Musk zurückzuführen ist, der als Vorstandsvorsitzender von Tesla agiert. "Ich bin für Elektroautos", betonte Trump vor seinen Anhängern bei einer Kundgebung in Georgia letztes Wochenende. "Ich muss es sein, denn, wissen Sie, Elon hat mich sehr stark unterstützt. Also habe ich keine andere Wahl." Dieser Kurswechsel geschieht nach wiederholten Angriffen auf die Elektrofahrzeug-Regulierungen der Biden-Administration, die unter anderem vorsehen, dass bis Ende des Jahrzehnts die Hälfte aller neu verkauften Fahrzeuge elektrisch sein soll. Am Montag erhielt Mr. Trump von dem umstrittenen Streamer Adin Ross einen Tesla Cybertruck als Geschenk, versehen mit einem Bild des Attentatsversuchs und dem Slogan "Make America Great Again". Das Interview zwischen Musk und Trump wird voraussichtlich auf einer oder beiden der sozialen Medienplattformen der beiden Männer live übertragen werden: Truth Social und X. Nach dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 war Trump von der damals als Twitter bekannten Plattform X verbannt worden. Jedoch hob Musk diesen Bann auf, nachdem er 2022 die Kontrolle über die Plattform übernommen hatte. Daraufhin gründete Trump seine eigene Social-Media-Firma, die Anfang dieses Jahres an die Börse ging und bei der er nach wie vor Mehrheitsaktionär von Truth Social ist.