Ein unerwarteter Rückschritt: Emma streicht 18 Prozent der Belegschaft

  • Emma reduziert aufgrund ungünstiger Marktbedingungen 18 Prozent der Belegschaft.
  • Neue Systeme und unbeständige wirtschaftliche Lage führen zu einem Anpassungsjahr ohne Wachstum.

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Der Frankfurter Matratzenhersteller Emma hat eine einschneidende Personalmaßnahme verkündet und verabschiedet sich von etwa einem Fünftel seiner Mitarbeitenden. "Diese Woche mussten wir die schwierige Entscheidung treffen, uns von 200 unserer geschätzten Teammitglieder zu trennen, was 18 Prozent unserer Belegschaft entspricht", erläuterte das Unternehmen in einer Mitteilung. Im Zuge dieser Maßnahme wird die Anzahl der weltweit Beschäftigten von 1120 auf 920 reduziert. Zuvor hatte die "Wirtschaftswoche" über diesen Schritt berichtet. Der Grund für diese Entscheidung liegt in den unerwartet ungünstigen Marktbedingungen. Die unbeständige weltwirtschaftliche Lage der letzten Jahre hat insbesondere den E-Commerce- und Wohnsektor erheblich beeinträchtigt. Zudem hat Emma neue Systeme implementiert, die den operativen Geschäftsablauf und die Finanzen bei der geplanten Expansion im Jahr 2024 unterstützen sollten. Die Umstellung auf diese Systeme gestaltete sich jedoch als komplexer als erwartet. "In Anbetracht dieser Faktoren haben wir unsere Planungen angepasst und planen für das Gesamtjahr mit keinem Wachstum. Folglich müssen wir auch unsere Organisationsstruktur an dieser Strategie ausrichten", hieß es weiter in der Mitteilung, die auf eine Anfrage hin versandt wurde. Seit ihrer Gründung im Jahr 2013 als Online-Plattform für Matratzen und Schlafsysteme hat Emma ihre Produkte nicht nur online, sondern auch über Handelspartner vertrieben.
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