Douglas verzeichnet holprigen Börsenstart

Eulerpool News
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Mit weniger Glanz als erwartet betritt die Parfümeriekette Douglas das Börsenparkett. Am ersten Handelstag fiel der Kurs der Aktie unter den Ausgabepreis und markierte einen deutlichen Rückgang von 13 Prozent gegenüber dem Issuepreis. Die um den Handel gestarteten Anteilsscheine zu einem Kurs von 25,50 Euro blieben damit hinter den Erwartungen zurück. Den Ausklang des Handelstages fanden sie in einem schwachen Marktumfeld bei einem Wert von etwa 23 Euro. Trotz dieser ersten Enttäuschung geben sich die Eigentümerstruktur und Investitionspläne optimistisch. Insgesamt wurden rund 32 Prozent der Firmenanteile für die öffentliche Aktionärschaft freigegeben, während der restliche Besitz in den Händen des Finanzinvestors CVC und der Gründerfamilie Kreke verbleibt. Nachdem CVC nun indirekt die Mehrheit des Kapitals hält, rechnen Marktbeobachter wie Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets mit eventuellen künftigen Verkaufsaktionen dieser Art von Anteilen, was zusätzlichen Druck auf den Aktienpreis ausüben könnte. Douglas' Geschichte ist bereits von einem Börsengang gezeichnet, bevor das Unternehmen im Jahr 2013 durch Advent und Kreke übernommen und von der Liste genommen wurde, um eine Neuaufstellung zu erleben. Die heutige Douglas-Kette betreibt 1850 Filialen in 22 Ländern mit 18.000 Angestellten und hat ambitionierte Ziele für die Zukunft. Bis zum Geschäftsjahr 2025/2026 sind weitere 200 Neueröffnungen, vorrangig in Zentral- und Osteuropa, sowie eine Modernisierung von 400 Standorten geplant, die das Profil der Marke weiter schärfen sollen.