Deutschland und nordische Länder verstärken Unterstützung für die Ukraine

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In Zeiten des Konflikts unterstreicht Bundeskanzler Olaf Scholz die gemeinsame Haltung Deutschlands und der nordischen Staaten zur Unterstützung der Ukraine. Vom Stockholm aus erklärte Scholz, dass die beteiligten Nationen im Angesicht des russischen Angriffskriegs Seite an Seite mit der Ukraine stehen und diese 'so lange wie nötig' unterstützen werden. Insbesondere hob der Kanzler hervor, dass die Bundesrepublik Waffenlieferungen im Gesamtwert von 28 Milliarden Euro seit Februar 2022 gewährleistet hat, mit einem Anteil von über sieben Milliarden Euro allein für dieses Jahr – ein europäischer Spitzenwert. Diese verbindlichen Zusagen sind nicht zuletzt durch die Bereitstellung einer dritten Patriot-Flugabwehrbatterie manifestiert worden, betont Scholz. Diese Unterstützung sehen die anderen Regierungschefs als essentiell an. Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen bekräftigte die Wichtigkeit der weiteren Hilfslieferungen und forderte, die Ukraine in der Verteidigung ihrer Eigenständigkeit sowie der europäischen Sicherheit weiterhin zu stärken. In Koordination der europäischen Bemühungen sprach Schwedens Premier Ulf Kristersson mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über die künftige Unterstützung, die insbesondere die Luftverteidigung betrifft, und versicherte den Willen zu fortgesetzter Hilfe. Ergänzend erklärte der finnische Ministerpräsident Petteri Orpo, dass ein entschlossenes und schnelles Handeln aller westlichen Staaten gefragt sei, um Tragödien wie sie in Mariupol geschehen sind, zu verhindern. Neben dem Verteidigungsthema fand auch der NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens Erwähnung – ein Schritt, der gemäß Olaf Scholz das Bündnis signifikant stärkt und die Sicherheit aller Mitglieder erhöht. Im Rahmen ihres Treffens besichtigten Scholz und die nordischen Führungspersonen den Technologieriesen Ericsson, bevor der deutsche Kanzler am folgenden Tag den Dialog mit Schwedens Kristersson weiterführt.