Deutschland und die Niederlande intensivieren Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff

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Deutschland und die Niederlande intensivieren ihre Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff. Dabei spielt Nordrhein-Westfalen eine wichtige Rolle. Am Dienstag besucht König Willem-Alexander das Bundesland, um sich über die Fortschritte bei der Nutzung von Wasserstoff als Energieträger zu informieren. Im Mittelpunkt des Arbeitsbesuchs steht die Partnerschaft zwischen den Niederlanden und NRW in Bezug auf Wasserstoff. Der König wird unter anderem den Chemiepark in Marl besuchen und das Zentrum für Brennstoffzellen-Technik sowie den Hafen in Duisburg kennenlernen. Zudem wird er an einem Netzwerk-Treffen mit Vertretern der Wasserstoffwirtschaft beider Länder teilnehmen. Begleitet wird er dabei von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und dem niederländischen Staatssekretär Hans Vijlbrief. Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle bei der Treibhausgasneutralität der Industrie in NRW. Besonders in der Stahl- und Chemieindustrie werden große Mengen Wasserstoff benötigt. Ein Teil davon soll in NRW selbst produziert werden, doch die Landesregierung geht davon aus, dass ein Großteil importiert werden muss. Hier bieten sich strategische Chancen für die Niederlande, da sie als Importdrehscheibe und Transitland nach Deutschland fungieren können. Die intensive Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zeigt sich bereits vor gut zwei Wochen, als Willem-Alexander im Hafen von Rotterdam den Bau eines internationalen Wasserstoffnetzwerkes ankündigte. Ab dem Jahr 2030 sollen die großen Industriezentren der Niederlande, Deutschlands und Belgiens mit klimafreundlichem Wasserstoff versorgt werden. Die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Niederlanden und NRW im Bereich Wasserstoff wird durch den Besuch des niederländischen Königs Willem-Alexander unterstrichen. Die beiden Regionen gehen gemeinsam einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Industrie und setzen auf Wasserstoff als zukunftsweisenden Energieträger.