Deutsche Bundesanleihen im Aufwind: Märkte zeigen sich stabil

Am Montag konnten die Kurse deutscher Bundesanleihen moderate Gewinne verzeichnen. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Mittag um 0,24 Prozent und erreichte 129,59 Punkte. Im Zuge dieser Entwicklung sank die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen auf 2,62 Prozent. Die am Vormittag publizierten Konjunkturdaten aus der Eurozone zur Industriestimmung hatten nur marginale Auswirkungen auf die Anleihen. Laut einer zweiten Schätzung von S&P Global verbesserte sich der Einkaufsmanagerindex im Vergleich zum Vormonat leicht. Der Anstieg fiel jedoch geringer aus als zunächst angenommen und signalisiert weiterhin eine Schrumpfung im Industriesektor. In den kommenden Tagen sind kaum markante geldpolitische Statements aus den Reihen der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank zu erwarten, da sich beide Institutionen in der üblichen Schweigephase vor den wichtigen Zinssitzungen befinden. Die EZB wird am Donnerstag eine erste Zinssenkung vermelden, während die Federal Reserve voraussichtlich eine Woche später an ihrer straffen Geldpolitik festhalten dürfte.