Deutsche Bahn räumt Mängel am Schienennetz ein

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Die Deutsche Bahn (DB) hat nach scharfer Kritik des Bahnbetreibers Go-Ahead Mängel am Schienennetz eingeräumt. In einer Stellungnahme bedauerte der Konzern am Freitag, dass Kunden und Reisenden derzeit "nicht die Qualität und Zuverlässigkeit" geboten werden, die von der Deutschen Bahn erwartet werden. Die DB gab zu, dass das Schienennetz "zu alt, zu voll und zu kaputt" sei. Als Konsequenz daraus hat die Deutsche Bahn angekündigt, kurzfristig Baustellen einzurichten, um das Schienennetz zu verbessern. Dabei wird versucht, die Reisenden bestmöglich zu informieren, damit sie zuverlässig und pünktlich an ihr Ziel gelangen. "Wir bitten um Verständnis, falls dies aufgrund der Vielzahl der Baumaßnahmen und Verzögerungen nicht immer gelingen kann", erklärte eine DB-Sprecherin in München. Der Bahnbetreiber Go-Ahead, eine Tochtergesellschaft der österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), hatte der DB Netz vorgeworfen, überfordert zu sein. Die Bauarbeiten würden schlecht geplant, schlecht koordiniert und zu spät bekanntgegeben. Die Fahrgäste seien zu Recht verärgert. Go-Ahead erwartet nun eine deutliche Verbesserung und "eine öffentliche Entschuldigung" bei Fahrgästen und Mitarbeitern. Die Deutsche Bahn hat die Vorwürfe von Go-Ahead angenommen und versucht, die Situation zu verbessern. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie effektiv diese Maßnahmen sind und ob sie den erwarteten Erfolg bringen.
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