Der einstige Erfolgsmanager der San Diego Chargers, A.J. Smith, ist im Alter von 75 Jahren verstorben

In der Welt des American Footballs schließt sich eine bedeutende Ära: A.J. Smith, bekannt als langjähriger General Manager der San Diego Chargers, ist am Sonntag im Kreis seiner Familie verstorben. Nach einem sieben Jahre währenden Kampf mit Prostatakrebs hat der einstige Architekt erfolgreicher Footballjahre seine letzte Ruhestätte gefunden. Die Nachricht wurde durch die Atlanta Falcons öffentlich, wo A.J.'s Sohn Kyle Smith aktuell als stellvertretender General Manager tätig ist. Smith hatte sich insbesondere während seiner Amtszeit bei den Chargers von 2003 bis 2012 einen Namen gemacht. Unter seiner Leitung konnte das Team stolze Erfolge verbuchen: Mit einer Bilanz von 95 Siegen zu 65 Niederlagen und fünf Teilnahmen an den Playoffs festigte er den Ruf der Chargers als ernstzunehmender Konkurrent in der NFL. Vor seiner Tätigkeit als General Manager war Smith bereits seit 2001 als Assistent unter John Butler für die Chargers aktiv und stieg nach dessen Tod an die Spitze der Franchise auf. Chargers-Besitzer Dean Spanos erinnerte in einem Statement an den zweischneidigen Charakter Smiths, der sich durch eine harte, faktenorientierte und kompromisslose Art auszeichnete, die ihn als echten Football-Kenner auswies. Zugleich hob Spanos die familiäre und zutiefst NFL-liebende Seite des Verstorbenen hervor, die dazu beitrug, die Organisation auf ein höheres Niveau zu bringen. Smith blickte auf eine beeindruckende 35-jährige Karriere in der NFL zurück, die er als Scout für verschiedene Teams begann. Seine Laufbahn führte ihn 1986 zu den Buffalo Bills, wo er von der Rolle eines Scouts bis hin zum Direktor des Profipersonals im Jahr 1993 aufstieg, bevor er den Weg zu den Chargers fand. Sein Einsatz und Einfluss wirken nach, wenn auch die NFL-Landschaft nun einen ihrer charismatischen Manager verloren hat.