DAX vor neuem Tiefpunkt – Warten auf Arbeitsmarktdaten

  • DAX fällt vor Handelsbeginn leicht zurück und wartet auf US-Arbeitsmarktdaten.
  • Signale aus den USA und historisch schwacher Aktienmarkt-Monat September erhöhen Nervosität.

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Der DAX scheint am Donnerstag mit leichten Verlusten nahezu auf sein Tief des Vortages zurückzufallen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zweieinhalb Stunden vor Handelsbeginn um 0,3 Prozent niedriger auf 18.545 Punkte. Am Vortag rutschte der Index auf 18.531 Punkte, nachdem er am Dienstag beinahe die Marke von 19.000 Punkten erreichte. Mit steigender Spannung blicken Anleger auf den US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag veröffentlicht wird. Dieser könnte wichtige Hinweise zur Zinspolitik der USA für den Rest des Jahres geben. Der Arbeitsmarkt sollte sich dabei in einem ausgewogenen Zustand befinden – weder zu schwach, um Konjunktursorgen zu schüren, noch zu stark, um die Erwartungen auf schnelle Zinssenkungen zu dämpfen. Am Mittwoch zeigten sich durchwachsene Signale aus den USA: Die Zahl der offenen Stellen sank im Juli auf den niedrigsten Stand seit Januar 2021. Einen Vorgeschmack auf die offiziellen Arbeitsmarktdaten bieten die ADP-Daten aus dem Privatsektor, die am Donnerstagnachmittag veröffentlicht werden. Die Nervosität der Anleger ist deutlich spürbar, sie gehen vorsichtig vor und vermeiden Risiken. Stephen Innes von SPI Asset Management erkennt Parallelen zum schwachen Beginn des Augusts. Historisch gesehen stellt der September den schwächsten Monat am Aktienmarkt dar, und der August folgt dicht dahinter. Die aktuelle Entwicklung fügt sich damit in das längerfristige Muster ein.
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