Dax tastet sich mit Zurückhaltung vor den Notenbankentscheiden weiter

Eulerpool News
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An den deutschen Börsen bleibt die Vorsicht vor den bevorstehenden geldpolitischen Entscheidungen in den Vereinigten Staaten, Großbritannien und der Schweiz spürbar. Im vorbörslichen Handel zeigen sich die Anleger weiterhin zurückhaltend, und der Dax bewegt sich vorerst unterhalb der 18.000-Punkte-Marke. Leichte Verluste bestimmen am Dienstagmorgen das Bild, während der Dax laut den Signalen des vorbörslichen X-Dax voraussichtlich bei 17.910 Punkten in den Handel starten wird – ein Hinweis auf ein leichtes Minus. Auch für den EuroStoxx 50, der die Wirtschaftsentwicklung in der Eurozone abbildet, zeichnet sich ein schwächerer Handelsauftakt ab. Die Börsenlandschaft wird insbesondere von den Notenbanken beeinflusst, die in dieser Woche ihre Zinsentscheide fällen. Die japanische Zentralbank hat bereits eine richtungweisende Anpassung vorgenommen und die Zinsen zum ersten Mal nach siebzehn Jahren erhöht. Stephen Innes von SPI Asset Management bezeichnete dieses Ereignis als bahnbrechenden Schritt. Die Tokioter Börse hingegen reagierte auf den Ausstieg aus der Negativzinspolitik mit einer gefassten Annahme und verzeichnete leichte Kursgewinne. Unter den Einzelwerten sticht Airbus mit einem vorbörslichen Anstieg von fast einem Prozent hervor und erreichte damit ein Rekordniveau. Diese Entwicklung geht Hand in Hand mit einer Empfehlung der RBC Bank, die eine positive Prognose für den Flugzeugbauer aussprach. Gegensätzlich dazu stehen die Aktien von Hellofresh, die vorbörslich durch einen negativen Analystenkommentar von Barclays Bank belastet werden und sich somit auf schwächere Notierungen einstellen müssen.