Dax setzt zu neuen Höhenflügen an – Rückenwind aus den USA

Eulerpool News
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Mit frischen Impulsen aus den Vereinigten Staaten blickt der Dax heute auf einen möglichen Fortschritt seiner Rallye: Der vorausschauende X-Dax deutet auf einen Anstieg von einem Prozent hin, was den deutschen Leitindex nahe an die 18.200 Punkte katapultieren könnte. Im Sog dieser optimistischen Prognose zeigt auch der europäische Leitindex EuroStoxx 50 eine Aufwärtstendenz. Ein historischer Moment wurde bereits zur Wochenmitte gezündet, als der Dax den Höchststand mit 18.044 Punkten markierte und damit die Messlatte noch höher legte, auch wenn der Schlusskurs diesen just verfehlte. Die amerikanische Zentralbank, die Federal Reserve, bestätigte anschließend mit ihren Aussagen die positive Haltung an den Börsen und trug zum Erreichen neuer Spitzenwerte beim Dow Jones Industrial und S&P 500 bei. Die ökonomischen Zeichen stehen gut: Die Fed hält an den momentanen Leitzinsen fest und signalisiert mögliche Senkungen noch innerhalb des Jahres. Jerome Powell, das Oberhaupt des Fed, ließ jedoch offen, wann genau die Reduzierungen eingeleitet werden. Aus der Perspektive der neuen Wirtschaftsprognosen, die ein stärkeres Wachstum als ursprünglich angenommen erwarten lassen, könnten die Beschlüsse zu einer gemächlicheren Gangart bei Zinssenkungen führen. Die Inflation bleibt eine Herausforderung, und die Zielinflationsrate von zwei Prozent scheint vorerst ein ferner Punkt zu sein. Fachleute deuten darauf hin, dass der Beginn eines Zinssenkungszyklus frühestens im Juni zu erwarten ist. Am heimischen Parkett rücken Unternehmenszahlen in den Mittelpunkt, während Douglas seinen Börseneintritt erneut zelebriert. Ausführlich wurden Geschäftsberichte von BMW, Heidelberg Materials und Porsche SE erwartet, wobei insbesondere BMW mit dem Ausblick auf hohe Investitionen in Zukunftstechnologien und einer erwarteten Margenerreichung bis 2024 für Gesprächsstoff sorgte. Heidelberg Materials hingegen konnte die Erwartungen bezüglich der Dividendenerhöhung nicht ganz erfüllen, trotz des milliardenschweren Gewinns, jedoch mit der vertraglichen Verlängerung ihres CEO Dominik von Achten für weiterhin stabile Führung sorgen. Porsche SE wiederum steht mit einer um eine Milliarde Euro reduzierten Nettoverschuldung im Börsenspotlight.