Das Duell der Maskulinitäten: Demokraten gegen Trumpismus

Die Demokraten stehen vor einer bedeutenden Herausforderung: Sie müssen um die Herzen und Köpfe junger Männer kämpfen. Angesichts der breiten und wachsenden Geschlechterlücke könnte die Enttäuschung vieler Männer Donald Trump die Präsidentschaft erkämpfen. Doch es geht um mehr als nur Wahlen; es geht darum, wie wir junge Männer erziehen und Männlichkeit definieren. Im Gegensatz zur grimmigen und wütenden "Trumpistischen" Maskulinität setzen prominente Männer aus dem Lager der Demokraten auf Ehre und Mut. Innerhalb der Kamala Harris Koalition gibt es Männer, die aufzeigen, dass es bessere Wege gibt, Männlichkeit zu leben. Ein prominenter Vertreter davon ist Admiral William McRaven – ein Navy SEAL und ehemaliger Kommandeur des US-Special Operations Command sowie Architekt der Operation zur Ausschaltung von Osama bin Laden. McRaven hätte beinahe als Gegenpol zu den maskulin geprägten Auftritten der Republikaner bei deren Nationalversammlung gedient. Diese stellte eine Reihe an Machtfiguren zur Schau, darunter Hulk Hogan, Kid Rock und Dana White, die allesamt ein Bild von Männlichkeit zeichneten, das auf Reichtum und Dominanz basiert, aber auch durch Skandale und Missverhalten aufgefallen ist. All diese Figuren haben jedoch keine Vorbildfunktion, die man jungen Männern ruhigen Gewissens näherbringen möchte. McRavens Haltung hingegen repräsentiert eine andere Vorstellung von Männlichkeit. In seiner berühmten Ansprache "Make Your Bed" am University of Texas in Austin, betonte er universelle Werte, die insbesondere bei Männern auf tiefer Ebene Anklang fanden. Er forderte dazu auf, den Tag mit einer abgeschlossenen Aufgabe zu beginnen, Risikobereitschaft zu zeigen und sich durch Hilfsbereitschaft und Respekt auszuzeichnen. Neben McRaven gibt es eine Vielzahl anderer Männer, die Trumpistische Maskulinität ablehnen. Männer wie Senator Mark Kelly, ein ehemaliger Kampfpilot und Astronaut, oder Mark Hertling, Biden-Berater und Verfechter der Ukraine, oder James Mattis, ehemaliger Verteidigungsminister, zeigen, dass Ehre und Dienst am Land trotz politischer Differenzen möglich sind. Trumpistische Maskulinität basiert auf Groll und Zorn – fehlgeleiteter Zweck und falscher Mut. Dies zieht Männer wie Hogan, Kid Rock und White an und formt Männer wie JD Vance. Doch diese Art der Männlichkeit ist substanzlos; sie bietet keinen dauerhaften Halt. Die Demokraten könnten dem mit einer eigenen Männlichkeitsnacht antworten, einer Nacht, die wahre Helden und Idealvorbilder statt Schläger und Showmänner feiert. Ein prominenter Abend, der den höchsten Idealen der Männer statt ihren niedersten Instinkten gewidmet ist, könnte hier Antwort bieten. Es ist an der Zeit, dass Amerikas Männer bessere Vorbilder bekommen. Modelle wie McRaven und andere Demokraten, die Mut, Ehre und Liebe propagieren. Denn, wie McRaven treffend formulierte: "Für welchen Helden gibt es größerer Motivation als die, für die zu kämpfen, die er retten möchte?"