Dak Prescott: Das teure Dilemma der Dallas Cowboys

  • Dak Prescott könnte der bestbezahlte Spieler in der NFL werden.
  • Die Cowboys müssen strategisch handeln, um langfristige finanzielle und sportliche Vorteile zu sichern.

Eulerpool News·

Dak Prescott und die Dallas Cowboys befinden sich in einer heiklen Situation, die beispiellosen Charakter hat. Es ist selten, dass ein Quarterback seines Kalibers und Alters in die Free Agency gelangt, doch genau dies scheint mit jedem Tag ohne neuen Vertrag wahrscheinlicher. Prescott hatte 2023 ein Karrierejahr und rangiert auf Platz neun der "Quarterback Tiers" von Mike Sando, basierend auf den Meinungen von Führungskräften und Trainern der Liga. Mit 32 Jahren und ohne Anzeichen von Leistungseinbußen ist Prescott in einer beneidenswerten Verhandlungsposition. Seit seiner ersten Vertragsverlängerung 2019, die nach einem zweijährigen Verhandlungsprozess erfolgte, hat Prescott seine Hebelwirkung geschickt eingesetzt. Der von "Athletes First" vertretene Spieler erzielte einen Vierjahresvertrag über 160 Millionen US-Dollar mit 126 Millionen US-Dollar Garantie und brachte die Cowboys dazu, ihn ein zweites Mal zu markieren, wodurch eine dritte Markierung nahezu unmöglich wird. Eigentlich hätten die Cowboys Prescott bereits in dieser Offseason verlängern sollen, aber Eigentümer und General Manager Jerry Jones müsste bereit sein, den Markt fundamental neu zu definieren. Der Druck auf Jones ist hoch, da Prescott, sollte er keinen Vertrag in dieser Saison unterzeichnen, vermutlich der bestbezahlte Spieler der Liga in der nächsten Free Agency werden dürfte. Ein ehemaliger General Manager meinte gegenüber "The Athletic", dass Prescott nur einen "verrückten" Deal annehmen würde. Ein entsprechender Vertrag könnte sich auf vier Jahre und 240 Millionen US-Dollar belaufen und Prescott 60 Millionen US-Dollar pro Jahr einbringen. Im Vergleich zu anderen Top-Quarterbacks wie Joe Burrow, Jordan Love und Trevor Lawrence, die im Schnitt 55 Millionen US-Dollar pro Jahr verdienen, wäre dies ein angemessener Betrag. Die Sorge über Prescotts durchwachsene Playoff-Bilanz mag Jones zögern lassen. Sein 2-5-Rekord in der Postseason könnte das Argument gegen einen marktverändernden Vertrag liefern, auch wenn Prescott in den Playoffs insgesamt besser als der Durchschnitt abgeschnitten hat. Die Cowboys haben jedoch andere kostspielige Verpflichtungen wie die kommende Verträge von Micah Parsons und Tyler Smith. Die Cowboys sind eines der cash-reichsten Teams in der NFL, wie Forbes-Daten zeigen: Mit einem Umsatz von 1,1 Milliarden US-Dollar im letzten Jahr führen sie die Rangliste an. Dennoch hat Jones den Ruf, beim Ausgeben im Vergleich zu anderen Franchise hinterherzuhinken. Ob die Cowboys durch strategisch frühere Zahlungen bedeutende finanzielle Vorteile und eine stärkere Position auf dem Spielfeld erreichen könnten, bleibt abzuwarten. Es bleibt spannend, wie die Dallas Cowboys dieses Dilemma lösen und ob Prescott zur neuen oder alten Höchstleistungsträgern aufsteigt.
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