Daihatsu stoppt Auslieferung aller Fahrzeugmodelle wegen Sicherheitsmängeln

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Infolge von Sicherheitsmängeln hat die Toyota-Tochter Daihatsu beschlossen, vorübergehend alle Fahrzeugmodelle auszusetzen. Nach einer Untersuchung wurden zusätzliche Unregelmäßigkeiten festgestellt, die zuvor noch nicht bekannt waren. Betroffen sind insgesamt 64 Fahrzeugmodelle, darunter auch 22 Modelle, die von Toyota verkauft werden. Die neuen Sicherheitsprobleme kommen zu bereits festgestellten Mängeln bei Türverkleidungen und Seitenaufpralltests hinzu, die bereits im Frühjahr entdeckt wurden. Als Reaktion auf die aktuellen Entdeckungen hat Daihatsu entschieden, die Auslieferung aller von ihnen entwickelten und derzeit in Produktion befindlichen Modelle sowohl in Japan als auch im Ausland vorübergehend auszusetzen. Toyota wird ebenfalls die Lieferungen der betroffenen Modelle vorübergehend stoppen. Als unabhängiges Gremium im Frühjahr Probleme bei Daihatsu bekannt wurden, leitete Toyota Ermittlungen ein. Nun kündigt der japanische Autokonzern eine "grundlegende Reform" an, um Daihatsu als Unternehmen neu zu beleben. Diese Reform beinhaltet nicht nur eine Überprüfung des Managements und der Geschäftsabläufe, sondern auch der Organisation und Struktur von Daihatsu. Toyota wird die Wiederbelebung von Daihatsu vollumfänglich unterstützen. Die betroffenen Modelle und Marken, deren Auslieferungen vorübergehend gestoppt wurden, sind unter anderem: - Toyota Aygo - Toyota Camry - Toyota Corolla - Toyota Yaris - Toyota Land Cruiser - Toyota RAV4 - Toyota Hilux - Daihatsu Charade - Daihatsu Cuore - Daihatsu Sirion - und weitere Modelle beider Marken. Experten erwarten, dass Daihatsu und Toyota die Sicherheitsmängel schnellstmöglich beheben und die Auslieferung der Fahrzeuge wieder aufnehmen werden, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.
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