Dämpfung im Chemiemarkt: Dow verzeichnet Umsatzeinbußen trotz Absatzplus
Eulerpool News·
Die aktuellen Wirtschaftszahlen des amerikanischen Chemieriesen Dow zeigen ein gemischtes Bild: Trotz gesteigertem Absatzvolumen hat das Unternehmen im ersten Quartal einen Rückgang beim Umsatz verzeichnen müssen. Mit einem Einbruch auf 10,8 Milliarden US-Dollar, einem Minus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr, entsprachen die Ergebnisse den Erwartungen der Analysten. Der Rückgang ist insbesondere auf fallende lokale Preise zurückzuführen, die um zehn Prozent sanken, während gleichzeitig die Verkaufsmenge um ein Prozent zunahm. Vor allem in Regionen außerhalb Europas, des Nahen Ostens, Afrikas und Indiens wurden positive Absatzzahlen vermerkt.
Bemerkenswert ist der Anstieg des reinen Gewinns für Aktionäre auf 516 Millionen US-Dollar, womit Dow sich von den Verlusten des vorherigen Jahres, die unter anderem durch Umstrukturierungskosten und Rechtsstreitigkeiten verursacht wurden, erholt hat. Der bereinigte Gewinn pro Aktie vor Sonderposten lag bei 0,56 US-Dollar und übertraf damit leicht die Skepsis der Marktexperten, die von einer noch schwächeren Performance ausgegangen waren. Trotz des besser als erwarteten Ergebnisses sah sich das Unternehmen einem vorbörslichen Kursrückgang der Aktie von rund 1,3 Prozent gegenüber.
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