Dämpfer für die Hochkonjunktur: Daimler Truck erwartet normalisierte Nachfrage

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Der Stern von Daimler Truck, Nachdem er im vergangenen Jahr Rekordmarken erreicht hatte, könnte angesichts vorhergesehener Veränderungen am Horizont weniger hell erstrahlen. Martin Daum, CEO des Nutzfahrzeugherstellers, gab in einer online abgehaltenen Hauptversammlung in Stuttgart zu verstehen, dass sich nach der außergewöhnlich starken Nachfrage eine Phase der Normalisierung abzeichnet. Angesichts dessen prognostiziert er ein "merklich getrübtes Business-Wetter" für das laufende Jahr. Entgegen dieser vorsichtigen Einschätzung bleiben die Unternehmensziele ambitioniert. Mit einer anvisierten bereinigten Umsatzrendite von 9,0 bis 10,5 Prozent im Gesamtjahr signalisierte der DAX-gelistete Konzern seine Zuversicht. Langfristig, so Daum, wird ein Umsatzwachstum von beträchtlichen 40 bis 60 Prozent für die zweite Hälfte dieser Dekade ins Auge gefasst. Ein "sonniges Marktumfeld" vorausgesetzt, soll bis zum Jahr 2030 die bereinigte Umsatzrendite im Industriegeschäft auf mindestens 12 Prozent klettern. Eine Schlüsselrolle im Wachstumsplan von Daimler Truck spielt die Entwicklung hin zu emissionsfreien Fahrzeugen. Als konkretes Beispiel dient der eActros 600, der Ende 2024 die Serienreife erreichen wird. Dieser Lkw, ein Pionier des elektrischen Fernverkehrs in Europa, soll ohne Nachladen eine Distanz von 500 Kilometern zurücklegen können. Ebenso zur Unterstützung des E-Engagements ist die Eröffnung einer Batteriezellenfabrik in Mississippi für 2027 geplant. Die neuesten Zahlen des Unternehmens zeigen bereits ein robustes Finanzergebnis. Im ersten Quartal des Jahres 2024 erzielte Daimler Truck einen Umsatz von knapp 13,3 Milliarden Euro – ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr. Ebenso konnte das bereinigte EBIT, das Sondereffekte ausschließt, um 4 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro gesteigert werden.
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