CrowdStrike weist Schuld am jüngsten Flugchaos in den USA zurück

Das Cybersicherheitsunternehmen CrowdStrike hat betont, dass es nur eine minimale rechtliche Verantwortung für die Unterbrechung Mitte Juli trägt. Tausende Flüge wurden gestrichen, nachdem ein fehlerhaftes Software-Update der Firma weltweite Computerausfälle verursacht hatte. Ed Bastian, der Geschäftsführer von Delta Air Lines, gab an, dass die Störung seinem Unternehmen Kosten in Höhe von 500 Millionen Dollar verursachte und versprach rechtliche Schritte, um Entschädigungen zu erlangen. Die Fluggesellschaft annullierte über einen Zeitraum von sechs Tagen mehr als 6.000 Flüge, was mehr als eine halbe Million Passagiere betraf. Am Wochenende wiederholte CrowdStrike seine Entschuldigung, drückte jedoch in einem Anwaltschreiben Enttäuschung über jegliche unbegründete Anschuldigungen der Nachlässigkeit aus. Das Unternehmen erklärte, es habe Delta seine Unterstützung angeboten, als der Ausfall auftrat, jedoch keine Antwort erhalten. Nun fordert das Unternehmen die Fluggesellschaft auf, zu erklären, warum sie kostenlose Hilfe vor Ort abgelehnt habe und warum Konkurrenzairlines schneller in der Lage gewesen seien, ihre Systeme wiederherzustellen. Ein CrowdStrike-Sprecher äußerte, Delta solle aufhören, mit Aussicht auf eine "aussichtslose" Klage zu drohen. Eine sofortige Reaktion von der Fluggesellschaft blieb aus.