Compugroup-Aktie im freien Fall: Prognose-Korrekturen enttäuschen Investoren

  • Compugroup senkt Umsatz- und Ergebnisprognosen für 2024 deutlich.
  • Die Aktie fällt um 18,5 % und erreicht den tiefsten Stand seit 2014.

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Die deutlich nach unten korrigierten Ziele hinsichtlich Umsatz und operativem Jahresergebnis ließen am Dienstag die Aktien der Compugroup massiv einbrechen. So sank der Kurs des auf die Gesundheitsbranche spezialisierten Software-Anbieters am Nachmittag um ganze 18,5 Prozent auf 19,45 Euro, womit das Wertpapier den tiefsten Stand seit Ende 2014 erreichte. Die Unternehmensleitung präsentierte vorläufige Finanzzahlen und kommunizierte gleichzeitig, dass die Umsatzentwicklung im Jahr 2024 im besseren Fall das Niveau des Vorjahres erreichen könnte. Ursprünglich war ein Wachstum zwischen 4 und 6 Prozent angestrebt gewesen. Die revidierten Umsatzerwartungen und zusätzlich gestiegene Investitionen in Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz sowie datenbasierte und patientenzentrierte Lösungen führten zu einer Anpassung der Prognose für das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda). Compugroup erwartet nun für 2024 ein bereinigtes operatives Ergebnis zwischen 220 und 250 Millionen Euro, während zuvor 270 bis 310 Millionen Euro in Aussicht gestellt wurden. Die Anpassungen schlugen sich prompt auf den Aktienkurs nieder und stießen auf großes Unbehagen bei den Investoren, wodurch das Papier gehörig unter Druck geriet und signifikante Verluste hinnehmen musste.
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