Columbia-Universität im Fokus des Kongresses: Antisemitismus-Vorwürfe zurückgewiesen

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In einer mit Spannung erwarteten Anhörung vor dem Kongress haben sich Vertreter der Columbia-Universität gegen die Kritik verteidigt, der Campus in New York sei ein Zentrum für antisemitisches Gedankengut und Verhalten. Die Führungskräfte der Eliteuniversität, darunter der Universitätspräsident und Vorstandsmitglieder, stellten sich den kritischen Fragen der Abgeordneten und konnten dabei Konflikte vermeiden, die kürzlich an anderen Hochschulen zu starkem Gegenwind geführt hatten. Die mehr als drei Stunden andauernde Befragung erinnerte an ähnliche Vorfälle, bei denen die Präsidenten von Harvard und der University of Pennsylvania nach ihren Aussagen vor derselben Kommission zurücktreten mussten. Die Repräsentanten der Columbia-Universität zeigten sich jedoch konsistent in ihrer Abwehrhaltung und vermieden es, ähnlich entzündliche Antworten zu geben, wie sie die Amtskollegen zuvor in Schwierigkeiten gebracht hatten. Entscheidend in der Anhörung waren Reaktionen auf eine Frage, die zuvor die Offiziellen anderer Universitäten in Bedrängnis brachte. Die Frage lautete, ob die Forderung nach einem Genozid an jüdischen Menschen gegen den Verhaltenskodex der Columbia verstößt. Die Antwort der Columbia-Repräsentanten fiel eindeutig aus. David Greenwald, Co-Vorsitzender des Vorstands der Columbia, und Claire Shipman, ebenfalls Co-Vorsitzende, bejahten die Frage ohne zu zögern. Ihr festes "Ja, das tut es" bildete ein klares Statement gegen entsprechende Verhaltensweisen und stellte die Haltung der Hochschule deutlich dar. Während der Anhörung blieb das Klima konstruktiv und frei von scharfen Auseinandersetzungen. Columbia gelang es auf diese Weise, den Vorwurf des Antisemitismus zurückzuweisen und sich von den jüngsten Skandalen anderer Bildungseinrichtungen abzuheben.
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