Chinas Industrieproduktion übertrifft Erwartungen – Einzelhandel und Investitionen hingegen schwächeln

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Die Wirtschaftsmetropole Peking sendet gemischte Signale an die Märkte: Während die Industrieproduktion Chinas im April einen unerwarteten Schub erfahren hat und die Expertenprognosen deutlich übertraf, zeigten sich im Einzelhandel und bei den Investitionen abgeschwächte Wachstumsraten. Im Detail stieg die Produktion im Industriesektor im April um beeindruckende 6,7 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres, was eine Beschleunigung um 2,2 Prozentpunkte gegenüber dem März bedeutete und somit die von Analysten angesetzten 5,5 Prozent deutlich überstieg. Trotz dieser erfrischenden Nachricht, verläuft der Anstieg der Investitionen außerhalb der Landwirtschaft in den ersten vier Monaten des Jahres mit 4,2 Prozent moderater, nachdem das erste Quartal einen Zuwachs von 4,5 Prozent verbucht hatte. Hier hatten die Experten einen etwas dynamischeren Trend erwartet. Gleiches galt für den Einzelhandel, wo die Belebung des Umsatzes im April mit 2,3 Prozent hinter den Prognosen zurückblieb. Anstelle der von Bloomberg befragten Volkswirte vorausgesagten nahezu vier Prozent, zeigten die Tatsachen deutlich bescheidenere Ergebnisse. Der Einzelhandel verliert damit im Vergleich zum Vormonat an Schwung, was auf eine nach wie vor zaghafte Verbraucherstimmung im Reich der Mitte hindeuten könnte. Die neu veröffentlichten Zahlen bieten damit sowohl Anlass zur Freude als auch zur Vorsicht für die Beobachter des chinesischen Marktes.
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