Bunte Farben auf dem Rückzug: Grau und Silber dominieren bei Neuwagen in Deutschland

Eulerpool News
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Bunte Farben sind bei neuzugelassenen Pkw in Deutschland auf dem Rückzug. Laut Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg machten sie von Januar bis Oktober lediglich 21 Prozent der neuen Autos aus. Im Vergleich zu den vorherigen drei Jahren ist dies ein Rückgang, denn damals lag der Anteil der bunten Fahrzeuge jeweils bei 23 beziehungsweise 24 Prozent. Die beliebtesten Autolackierungen sind hingegen die Nichtfarben: Grau bzw. Silber führen mit knapp 32 Prozent, gefolgt von Schwarz mit 26 Prozent und Weiß mit knapp 21 Prozent. Im bunten Bereich erreichen blau getönte Fahrzeuge mit knapp 10 Prozent den höchsten Marktanteil, gefolgt von rot (5 Prozent) und grün (knapp 3 Prozent). Es gibt allerdings große Unterschiede je nach Automarke. Tesla, Seat und Mercedes sind die farblosesten Hersteller, da nur jeweils 10 bzw. 13 Prozent ihrer Fahrzeuge in bunten Farben erhältlich sind. Auch Audi (15 Prozent), BMW (16 Prozent) und VW (17 Prozent) bieten eher selten bunte Varianten an. Auf der anderen Seite stehen Fiat mit knapp 43 Prozent, Mini mit 39 Prozent und Mazda mit 37 Prozent, die überdurchschnittlich viele bunte Autos im Angebot haben. Je seltener eine Automarke auf dem Markt vertreten ist, desto farbenfroher sind oft auch ihre Fahrzeuge. Ein gutes Beispiel dafür sind die Ferraris, von denen in diesem Jahr über 1500 Fahrzeuge zugelassen wurden. Von diesen waren 53 Prozent farbig, wobei rot die häufigste Farbauswahl darstellt - wenig überraschend bei einem Sportwagenhersteller wie Ferrari. Insgesamt zeigt sich also, dass bunte Autos in Deutschland immer seltener werden. Die beliebtesten Lackierungen sind nach wie vor die klassischen Nichtfarben wie Grau, Silber, Schwarz und Weiß. Die Automarke spielt dabei eine entscheidende Rolle, da es große Unterschiede im Angebot von bunten Fahrzeugen gibt.