Bundeswirtschaftsminister Habeck plädiert für verstärkten Einsatz von Homeoffice-Möglichkeiten

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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht im verstärkten Einsatz von Homeoffice-Möglichkeiten eine Lösung für den Fachkräftemangel. Habeck schlägt vor, einen Rechtsanspruch auf flexibles Arbeiten zu prüfen, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf einen Entwurf für den Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung. Insbesondere Frauen mit Kindern könnten durch diesen Anspruch vermehrt in die Erwerbsarbeit zurückkehren. Während der Corona-Pandemie waren Unternehmen dazu verpflichtet, ihren Mitarbeitern - soweit möglich - temporär Homeoffice anzubieten, um den Infektionsschutz zu gewährleisten. Ein dauerhafter gesetzlicher Anspruch, wie ihn Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) vorgeschlagen hatte, stieß jedoch bei den Arbeitgebern auf Ablehnung. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betonte gegenüber dem "Handelsblatt": "Wir werden den Arbeits- und Fachkräftemangel nur bekämpfen können, wenn wir an mehreren Schrauben drehen." Neben dem Rechtsanspruch auf flexibles Arbeiten plädiert Habeck auch für Anreize, um ältere Arbeitnehmer länger im Berufsleben zu halten. "Das Wissen und Können von älteren Arbeitnehmern ist Gold wert - für die Betriebe, für die Wirtschaft." Diese Vorschläge könnten bedeutende Auswirkungen auf die deutsche Arbeitswelt haben. Eine Erweiterung des Homeoffice-Angebots würde es Arbeitnehmern ermöglichen, Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Zudem könnten ältere Arbeitnehmer ihre Expertise und Erfahrung längerfristig einsetzen.