Bundesregierung bekräftigt Förderung der Pharmaindustrie – Großinvestitionen in deutsche Forschungsstandorte

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Die deutsche Pharmaindustrie kann weiterhin mit einem starken Partner an ihrer Seite rechnen: Bundeskanzler Olaf Scholz bestärkte das Commitment der Bundesregierung anlässlich eines bedeutenden Ereignisses für das Pharmaunternehmen Merck. Während der feierlichen Grundsteinlegung eines neuen Forschungszentrums in Darmstadt, welches mit einem Finanzvolumen von über 300 Millionen Euro verknüpft ist, nutzte der Bundeskanzler die Gelegenheit, um die Signifikanz solcher Investitionen für den Wirtschaftsstandort Deutschland hervorzuheben. Das Engagement ist kein Einzelfall, betonte Scholz und verwies auf weitere internationale Investoren wie Eli Lilly, Roche und Daiichi-Sankyo, die mit milliardenschweren Projekten das Vertrauen in den deutschen Forschungs- und Pharmamarkt bekräftigen. Diese beachtlichen Kapitalströme werden nach Jahrzehnten als beispiellos in der Bundesrepublik gewertet und durch politische Maßnahmen deutlich gefördert. Im Zuge des Festaktes symbolisierte Scholz die Unterstützung der Bundesregierung durch das Einbetten des Entwurfs für das Medizinforschungsgesetz in einer Zeitkapsel – ein Akt, der die Bedeutung der Pharmaindustrie für die Zukunft skizziert. Das neue Gesetz soll als Katalysator für Innovationen in der Medikamentenentwicklung dienen und die Rahmenbedingungen für die Branche optimieren. Die Bundesregierung setzt mit diesen Maßnahmen auf Dynamik in einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft fortlaufende Impulse benötigt. Mit der neuen Pharmastrategie, die einer Branche mit 128.000 Beschäftigten zugutekommt, adressiert der Staat Themen wie vereinfachte Zulassungsprozesse und eine effizientere Forschungsförderung. In Darmstadt wird das Merck-Forschungszentrum nach seiner Fertigstellung Anfang 2027 fortschrittliche Arbeitsplätze für etwa 550 Angestellte schaffen. Der Standort profitiert zudem von einem umfassenden Investitionsprogramm, das bis 2025 ein Gesamtvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro umfasst. Mit Blick auf die Zukunft sind neben anderen biotechnologischen Entwicklungen auch mRNA-Technologien ein zentraler Forschungsschwerpunkt des Konzerns, die bereits in der Bewältigung der Corona-Pandemie global Aufmerksamkeit erregten.