Buca di Beppo strebt Restrukturierung unter Chapter 11 an

  • Buca di Beppo beantragt Gläubigerschutz unter Chapter 11.
  • Das Unternehmen plant trotz Insolvenzantrag den Betrieb fortzusetzen.

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Die italienisch-amerikanische Restaurantkette Buca di Beppo hat am Montag Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts beantragt. Trotz erheblicher Umsatzeinbrüche, steigender Lebensmittel- und Arbeitskosten sowie Schwierigkeiten bei der Personalbeschaffung möchte das Unternehmen seine derzeitigen Standorte offenhalten. Für seine großzügigen Portionsgrößen, das familiäre Ambiente und die "eklektische Dekoration," einschließlich eines als "Pope Room" bekannten Raumes, der mit Statuen, Fotografien und anderen Kunstwerken des Papstes geschmückt ist, bekannt, trifft Buca di Beppo auf breite Unterstützung seiner Kreditgeber. Unternehmenspräsident Rich Saultz betonte, dass der tägliche Betrieb wie gewohnt weitergehen soll und dass man optimistisch in die Zukunft des Unternehmens blicke. Damit folgt Buca di Beppo anderen Restaurantketten, die im Jahr 2024 aufgrund steigender Kosten Insolvenz anmelden mussten, darunter Red Lobster und Rubio's Coastal Grill. Das in Orlando, Florida, ansässige Unternehmen verfügt über Vermögenswerte in Höhe von 10 bis 50 Millionen US-Dollar und Verbindlichkeiten in Höhe von 50 bis 100 Millionen US-Dollar. Derzeit betreibt Buca di Beppo 44 Standorte in 14 Bundesstaaten und beschäftigt 3.340 Mitarbeiter. Die Unternehmensleitung plant, ein weiteres Restaurant zu eröffnen, während zuvor bereits 12 Restaurants geschlossen wurden. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens sollen nun auch die Mietverträge für diese geschlossenen Standorte gekündigt werden.
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