Brenntag-Aktie rutscht ab: Analystenstimmen belasten

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Der Chemikalienhändler Brenntag erlebt am Aktienmarkt eine spürbare Talfahrt. Am Dienstagmorgen verzeichneten die Aktien des Unternehmens auf der Handelsplattform Tradegate mit einem Preis von 73,04 Euro den niedrigsten Stand seit November des vorherigen Jahres. Im Vergleich zum Schlusskurs auf Xetra, der vorherigen Handelssession, entspricht dies einem Minus von rund 6 Prozent. Die Resonanz aus dem Analysebereich trägt zu diesem Kursrückgang bei. So verweist Analystin Suhasini Varanasi von der renommierten Investmentbank Goldman Sachs darauf, dass Brenntag zu Jahresbeginn ähnlich schwächelnde Tendenzen aufweise wie die konkurrierenden Unternehmen IMCD und Azelis. Besonders die Anpassung der Unternehmensprognose an das untere Ende der erwarteten Zielspanne signalisiere eine bevorstehende Korrektur der Markterwartungen um etwa vier Prozent. Ebenfalls skeptisch zeigt sich Chetan Udeshi von JPMorgan. Der Experte bewertet die neuen Zielsetzungen Brenntags als weiterhin zu optimistisch und sieht hier Potenzial für weitere Kursanpassungen. Das Stimmungsbild der Analysten wird für Investoren eine maßgebliche Rolle spielen, da diese ihre Erwartungen an das Unternehmen neu ausrichten müssen. Der Handelstag wird zeigen, wie der Markt diese Bewertungen aufnimmt und inwieweit sich diese in weiteren Kursbewegungen widerspiegeln.
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