Borussia Dortmund setzt Kurs auf Wembley: Triumph über Atlético und Paris im Blick

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In der Welt des europäischen Spitzenfußballs verbirgt man seine Ambitionen nicht, und Borussia Dortmund bildet da keine Ausnahme. Nach einem atemberaubenden Viertelfinal-Rückspiel und einem 4:2-Sieg gegen Atlético Madrid hat sich das Team ganz klar die Teilnahme am Champions League-Finale in London zum Ziel gesetzt. Stürmer Niclas Füllkrug verhehlte seine Absichten nicht und teilte nach dem Spiel mit, dass das Erreichen des Finales alles andere als eine unerwähnte Selbstverständlichkeit sei. Die Stimmung im Lager der Dortmunder ist durchaus magisch, wie Füllkrug in einem Interview verriet: "Heute war einfach eine Energie auf dem Platz, die extrem war", so der Torschütze zum 3:2, dessen Tor einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Teams leistete. Die Freude auf das kommende Duell mit Paris Saint-Germain ist groß, zumal man sich auf die Qualität und Herausforderung, die Stars wie Kilian Mbappé mit sich bringen, bereits gefasst macht. Julian Brandt, Offensivakteur des BVB, lässt die Erinnerung an die Gruppenphase Revue passieren, in der man bereits mit PSG Bekanntschaft schloss – eine Konstellation, aus der Lehren gezogen wurden. Trotz der Niederlage im Parc des Princes und einem Unentschieden im eigenen Stadion sieht Brandt das Team "langsam mal am Zug zu gewinnen". Sebastian Kehl, Dortmunds Sportdirektor, betont die interne Weiterentwicklung und die harten Anstrengungen, die in die Mannschaft fließen und die, so hofft er, auch bei PSG ihre Wirkung zeigen werden. Diese Entwicklung soll einen Unterschied machen, wenn es im Halbfinale, zuerst daheim und dann auswärts, gegen den Pariser Club geht. Ein besonderer Reiz liegt auf dem Finale der Champions League am 1. Juni in Wembley, einem Ort, der für die Dortmunder im Jahre 2013 mit einer Niederlage gegen den FC Bayern behaftet ist – eine Erinnerung, die sicherlich eine Rolle spielt, wenn es darum geht, Geschichte neu zu schreiben.