Boeing plant Führungswechsel und konfrontiert producing Herausforderungen

Eulerpool News
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Im Angesicht eines Beinahe-Unfalls früher dieses Jahres und fortwährender Herausforderungen gibt Boeing eine bedeutende Veränderung in der Unternehmensführung bekannt. Dave Calhoun, der aktuelle CEO des Luftfahrtgiganten, wird sein Amt zum Jahresende niederlegen. In einem Schreiben an die Belegschaft erklärte Calhoun den Vorfall mit einer 737-9 Max von Alaska Airlines am 5. Januar als Wendepunkt für das Unternehmen. Trotz eines anfänglichen Kursanstiegs um fast vier Prozent nach Veröffentlichung der Nachricht, verzeichnete die Boeing-Aktie später einen geringen Zuwachs von über einem Prozent. Zuvor hatte die Aktie seit Jahresbeginn bereits erheblich an Wert verloren. Ebenso ziehen sich Verwaltungsratschef Larry Kellner und der Chef der Verkehrsflugzeugsparte, Stan Deal, zurück. Letzterer hat seine Position bereits an Stephanie Pope übergeben, die nun als mögliche Nachfolgerin Calhouns in Erscheinung tritt. Calhoun betonte, dass sein Rücktritt eine persönliche Entscheidung war und kündigte diese Veränderung für 2024 an. Ein potenzieller Nachfolger für Calhoun ist noch nicht benannt. Steve Mollenkopf, ehemaliger CEO von Qualcomm und seit 2020 im Gremium, wird den Auswahlprozess leiten. Im Zuge des beunruhigenden Vorfalls mit der Alaska Airlines Maschine, bei dem ein großes Rumpfstück im Flug herausbrach, stehen nun sowohl Boeing als auch Rumpfzulieferer Spirit Aerosystems unter intensiver Beobachtung. Die FAA hat bereits die Ausweitung der Produktion der 737-Max-Reihe pausiert. Auch die Folgeuntersuchungen durch NTSB und Justizministerium schweben über dem Unternehmen. Ryanair, unter dessen Flotte auch Boeings 737-Modelle zu finden sind, begrüßte die Veränderungen im Management und kommentierte diese als wünschenswert für Boeing und seine Kunden. Die Krise rund um das 737-Max-Modell erschütterte Boeing 2019 schwer, führte zu einem Einbruch als weltweit führender Flugzeughersteller und mündete in folgenschwere finanzielle Verluste. Nun sucht Boeing nach Stabilität und einer Neuausrichtung für die Zukunft mit Fokus auf Sicherheit und Qualität. Angesichts von nur 56 bestandenen von 89 überprüften Prozessen und 97 festgestellten Verstößen, wie aus einem Bericht der "New York Times" hervorgeht, sind die Herausforderungen für Boeing immens. Indes bestätigt Boeing, eine Übernahme des langjährigen Zulieferers Spirit Aerosystems zu erwägen. Vor einem Verkauf im Jahr 2005 war Spirit fast acht Jahrzehnte Teil von Boeing und stellt bis heute einen wesentlichen Lieferanten dar. Spirit prüft ebenfalls den Verkauf eines Werks in Nordirland, das aktuell für Airbus tätig ist.