Biden und Starmer beraten über ukrainische Langstreckenwaffen

  • Biden und Starmer diskutieren über den Einsatz westlicher Langstreckenwaffen in der Ukraine.
  • Biden zögert aufgrund von Eskalationsängsten, während Putin von einem Kriegszustand spricht.

Eulerpool News·

Präsident Biden und der britische Premierminister Keir Starmer diskutieren intensiv über die Frage, ob der Ukraine der Einsatz westlicher Langstreckenwaffen gegen Russland gestattet werden soll. Diese Gespräche verdeutlichen die nach wie vor tiefgehenden Ängste des US-Präsidenten vor einer möglichen Eskalation des Konflikts. Die Entscheidung, die nach dem vertraulichen Treffen am Freitag im Weißen Haus ansteht, betrifft vor allem die Zulassung von Langstreckenraketen aus britischer und französischer Produktion. Diese könnte weitreichendere Konsequenzen haben als die bisherigen Lieferungen überwiegend defensiver Waffen an die Ukraine in den letzten zweieinhalb Jahren. Zu Beginn des Treffens mit Premierminister Starmer bekräftigte Präsident Biden seine Unterstützung für die Verteidigung der Ukraine, vermied es jedoch, eine klare Zusage bezüglich Langstreckenangriffen auf russisches Territorium zu machen. „Wir werden das jetzt besprechen“, erklärte der Präsident gegenüber den Reportern. Premierminister Starmer wies seinerseits auf die entscheidende Bedeutung der nächsten Wochen und Monate hin und betonte, wie wichtig es sei, die Ukraine in diesem zentralen Freiheitskrieg zu unterstützen. Europäische Beamte hatten bereits zu Wochenbeginn signalisiert, dass Präsident Biden bereit zu sein scheint, den Einsatz britischer und französischer Langstreckenraketen zu genehmigen. Starmer und französische Offizielle haben betont, dass sie eine geschlossene Front im Konflikt mit Russland wünschen. Biden hingegen zögert, den Einsatz von US-amerikanischen Waffen in vergleichbarer Weise zu erlauben, aus Sorge, dies könnte von Präsident Wladimir Putin als bedeutende Eskalation angesehen werden. Am Donnerstag reagierte Putin auf Berichte über das mögliche Vorhaben der USA und ihrer Verbündeten, indem er erklärte, ein solcher Schritt würde bedeuten, dass NATO-Länder – die Vereinigten Staaten und europäische Staaten – im Kriegszustand mit Russland seien, wie aus einem Bericht des Kreml hervorgeht.
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