Beruhigung der asiatischen Märkte nach Unruhen

Eulerpool News
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Die Volatilität der asiatischen Börsen hat sich nach einem unruhigen Wochenstart am Dienstag beruhigt, wobei die Hauptindizes überwiegend moderate Bewegungen verzeichneten. Besonders in China ergab sich ein differenziertes Bild: Während die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe Anlass zur Hoffnung gab und einen beträchtlichen Aufschwung markierte, sorgten Unternehmensnachrichten für Aufsehen. So musste Country Garden, ein bedeutender Immobilienentwickler in der Region, einen Verstoß gegen Börsenregeln eingestehen und sah sich mit einem Handelsstopp seiner Papiere in Hongkong konfrontiert. Der Bilanzbericht des Unternehmens für das Jahr 2023 verzögert sich, was bei Anlegern für Unsicherheit sorgt. Die Performance wichtiger chinesischer Indizes spiegelte diese Gemengelage wider. Der CSI 300, der die Spitzenwerte der Festlandbörsen abbildet, verzeichnete einen Rückgang um 0,48 Prozent auf 3578,24 Punkte. Konträr dazu legte der Hang Seng in Hongkong deutlich zu. Nach einem handelsfreien Montag kletterte er um positionierte 2,21 Prozent auf 16 906,36 Zähler nach oben, nicht zuletzt beflügelt durch die Aktien von Xiaomi, welche von einer erhöhten Nachfrage nach ihrem Elektrofahrzeug-Angebot profitierten. Die Börsen in Japan zeigten sich durch einen optimistischen Tankan-Bericht der Notenbank gestützt und schlossen leicht verbessert. Der renommierte Nikkei-225 verbuchte ein leichtes Plus von 0,1 Prozent und notierte zum Handelsschluss bei 39 838,91 Punkten. Im australischen Markt waren kaum Bewegungen zu erkennen. Der S&P/ASX 200 verzeichnete einen leichten Wertverlust von 0,11 Prozent auf 7887,87 Punkte. Die Protokolle der jüngsten Sitzung der Notenbank boten dabei ein Bild der Vorsicht: keine unmittelbaren Zinserhöhungen, jedoch ein Festhalten an einem restriktiven geldpolitischen Kurs zur Überwachung der Inflationsentwicklung.