Berkshire Hathaway: Beispiellose Erfolgsgeschichte setzt neue Maßstäbe

  • Berkshire Hathaway erreicht unter Warren Buffetts Leitung einen Marktwert von über $1 Billion.
  • Das Unternehmen erzielt von 1965 bis 2023 durchschnittliche jährliche Renditen von 20%.

Eulerpool News·

Die finanzielle Performance von Berkshire Hathaway bleibt unübertroffen unter der Leitung von Warren Buffett. Die Aktie erzielte von 1965 bis 2023 durchschnittliche jährliche Renditen von 20% und hat damit die 10% Renditen des S&P 500 mühelos verdoppelt. Beeinflusst von seinem Partner Charlie Munger, der im November 2023 verstarb, hat Buffett seine Investitionsstrategie von der Suche nach fair bewerteten Unternehmen zu großartigen Preisen hin zu großartigen Unternehmen zu fairen Preisen verändert. Der "Orakel von Omaha" ist zu einem der vertrauenswürdigsten Sprecher des Aktienmarktes und der Wirtschaft geworden. Während der Finanzkrise 2007-09 vermittelte seine Zuversicht der Öffentlichkeit ein Gefühl der Beruhigung. Berkshires Aktienportfolio bleibt beeindruckend umfangreich. Kürzlich reduzierte das Unternehmen seine Beteiligung an Apple auf $91 Milliarden und verkaufte Anteile im Wert von $5,4 Milliarden an der Bank of America. Gleichzeitig hat Berkshire neue Positionen bei der Schönheitsfirma Ulta und beim Verteidigungsunternehmen Heico aufgebaut. Die Aktien von Berkshire sind seit Jahresbeginn um 30% gestiegen und übertreffen damit deutlich die 17% Zuwachs des S&P 500. Diese Gewinne sind auf die starke Performance von Berkshires Versicherungssparte sowie auf die Wertsteigerung der Unternehmensanteile zurückzuführen. Auch die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft hat eine Rolle gespielt, da viele von Berkshires Tochtergesellschaften von der Wirtschaftsstärke abhängig sind, wie zum Beispiel die BNSF Railway. Analysten und Investoren sind optimistisch hinsichtlich Berkshires Zukunft, darunter auch Morningstar-Analyst Greggory Warren. Er bewertet Berkshire mit einem breiten Burggraben, was bedeutet, dass er dem Unternehmen wettbewerbsfähige Vorteile von mindestens 20 Jahren zuschreibt. Dennoch hält er den aktuellen Aktienkurs von $462 im Vergleich zu seinem fairen Wert von $427 für teuer. Warren Buffett betonte in seinem letzten Brief an die Aktionäre vom 24. Februar die Herausforderung, Berkshires riesigen Cash-Bestand von $277 Milliarden sinnvoll zu investieren. Nur wenige Unternehmen könnten Berkshires enormes Volumen wirklich beeinflussen, sagte er, und diese seien bereits gründlich von ihm und anderen geprüft worden. Ein Beweis für Berkshires und Buffetts Erfolg ist der Meilenstein, den das Unternehmen kürzlich erreichte: ein Marktwert von über $1 Billion. Damit gesellt sich Berkshire zu einer erlesenen Gruppe wie Alphabet, Amazon, Apple, Meta Platforms, Microsoft und Nvidia. Bemerkenswert ist, dass Berkshire als einziges Unternehmen in dieser Gruppe kein Technologieunternehmen ist. Obwohl Berkshire eine beträchtliche Beteiligung an Apple und Verisign besitzt, sind die operativen Tochtergesellschaften des Unternehmens überwiegend traditionelle Unternehmen wie See's Candies und Geico. Es bleibt abzuwarten, ob Berkshire nach Buffetts Rückzug stärker in den Technologiesektor einsteigen wird. Greg Abel, ein langjähriger Deputy Buffetts, wird seine Nachfolge antreten.
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