Befesa verzeichnet Gewinneinbußen zum Jahresbeginn – Optimistischer Ausblick trotz niedrigerer Zinkpreise

Eulerpool News
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Der auf Industrierecycling spezialisierte Konzern Befesa spürt zu Jahresbeginn die Auswirkungen gesunkener Zinkpreise auf die Bilanz. Die publizierten Quartalszahlen weisen einen Rückgang der Erlöse um sieben Prozent auf, die sich auf 298,3 Millionen Euro beliefen. Es ist ein spürbarer Einbruch, der sich auch beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) bemerkbar macht: Hier wurde ein Rückgang um drei Prozent auf 48,6 Millionen Euro registriert. Der Nettoertrag des Unternehmens sank beinahe um 38 Prozent, was ein Ergebnis von etwa 9,5 Millionen Euro zur Folge hatte – eine Entwicklung, die hinter den Prognosen der Analysten zurückbleibt. Trotz dieses gedämpften Startes sendet Befesa ein positives Signal für das Geschäftsjahr aus. Die Firma prognostiziert ein Ebitda-Wachstum von 7 bis 29 Prozent, was damit korrespondiert, sich zwischen 195 Millionen und 235 Millionen Euro ansiedeln würde. Dieser zuversichtliche Ausblick wird getragen von der Erwartung niedrigerer Zinkschmelzlöhne und einer verbesserten Preisabsicherung für Zink. Eine solche strategische Positionierung könnte sich laut Unternehmensaussage als günstiger erweisen. Darüber hinaus geht Befesa von einer Normalisierung der Kokspreise aus und verspricht Effizienzsteigerungen in den US-amerikanischen und chinesischen Recyclingwerken. Die doch breite Prognosespanne begründet sich in der Volatilität der Metallpreise, die den Marktpräferenzen unterworfen sind. Marktexperten und Analysten halten indessen ein operatives Ergebnis am optimistischeren oberen Ende der Prognosespanne für wahrscheinlich, was darauf hindeutet, dass Vertrauen in die Resilienz und Strategie des Unternehmens herrscht.