Ballon d'Or: Überraschungen und klare Favoriten

  • Überraschende Abwesenheit von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo bei den Nominierungen.
  • Rodri gilt als einer der Favoriten für den diesjährigen Ballon d'Or.

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Seit 1956 kürt das französische Magazin "France Football" den besten Fußballspieler der Welt, und auch dieses Jahr wurden die Nominierten für den prestigeträchtigen Ballon d'Or bekanntgegeben. Eine Vielzahl renommierter Namen ziert die Liste der 30 nominierten Spieler, die von einer Gruppe von Journalisten sorgfältig bewertet werden, bevor der Gewinner am 28. Oktober gekürt wird. Eine der größten Überraschungen der diesjährigen Nominierungen sind die Abwesenheiten von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo – ein Novum seit 2003. Dies wirft die Frage auf, wer die begehrte Trophäe in den Händen halten wird, wo doch die beiden Superstars fehlen. Schon gibt es Diskussionen darüber, wer Glück oder Pech hatte, auf die Liste zu kommen oder eben nicht. Einige überraschende Namen haben es auf die Liste geschafft. Ademola Lookman, der im Europa League-Finale einen Hattrick erzielte und Nigeria ins Finale des Afrika-Cups führte, war über die gesamte Saison hinweg nicht durchgehend beeindruckend. Ebenso steht Vitinha in der Kritik: obwohl talentiert, fiel er besonders durch Portugals enttäuschendes Abschneiden bei der Euro 2024 auf. Unter den Glücklichen findet sich auch Emi Martinez. Trotz guter Leistungen in der Copa America und für Aston Villa, zweifeln einige Experten, ob seine Saison eine Nominierung rechtfertigt. Auch die Abwesenheit von Serhou Guirrassy wirft Fragen auf, zumal er eine beeindruckende Torquote vorweisen kann, die sogar einen Wechsel zu Borussia Dortmund brachte. Auf der anderen Seite bleibt die Nichteinberufung von Jamal Musiala ein großes Fragezeichen, besonders wenn man die vertretenen Spieler von Bayer Leverkusen betrachtet. Ebenso lässt sich darüber streiten, warum Mats Hummels nominiert ist, während Virgil van Dijk, der eine starke letzte Saison zeigte, fehlt. Ein Blick auf die potenziellen Gewinner wirft vor allem einen Namen in den Vordergrund: Rodri. Der Mittelfeldspieler von Manchester City hat eine beeindruckende Saison hinter sich und könnte endlich die dringend benötigte Anerkennung für Spieler in defensiveren Rollen erhalten. Auch Vinicius Jr und Dani Carvajal werden als Favoriten genannt, wobei Rodri wahrscheinlich die Nase vorn hat. Die Kontroverse und Diskussionen rund um die Nominierungen beweisen wieder einmal, dass der Ballon d'Or zwar eine Auszeichnung für individuelle Leistungen ist, am Ende aber auch immer subjektiven Bewertungen unterliegt. Klar ist jedoch: die Fußballwelt wartet gespannt auf die Bekanntgabe des Gewinners.
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