Baerbock lobt Bidens Rückzug: Hoher Respekt und klare Worte zur transatlantischen Zusammenarbeit

  • Baerbock lobt Bidens Entscheidung, nicht erneut für die Präsidentschaft zu kandidieren.
  • Sie betont die Bedeutung starker transatlantischer Beziehungen und die Notwendigkeit europäischer Eigenständigkeit in Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik.

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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat große Anerkennung für die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden geäußert, nicht erneut für die Präsidentschaft zu kandidieren. Im Rahmen eines EU-Außenministertreffens in Brüssel betonte sie, dass Biden die Interessen seines Landes über seine eigenen stelle. Die Grünen-Politikerin hob die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen hervor und betonte die solide Partnerschaft durch Bidens politisches Wirken, insbesondere angesichts des Konflikts in der Ukraine. Mit Blick auf die bevorstehende Präsidentschaftswahl und einen möglichen Erfolg des Republikaners Donald Trump erklärte Baerbock, dass Europa gespannt auf die nächsten Wochen und Monate in den USA schaue. Die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Europa und den Vereinigten Staaten bleibe zentral für Frieden und Sicherheit. Unabhängig vom Wahlausgang sehe Baerbock jedoch die Notwendigkeit, in die eigene Sicherheit mehr zu investieren. 'Europa muss stärker werden, gerade im Bereich der Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik,' betonte sie. Baerbock unterstrich auch Bidens langjährige Verdienste um die transatlantischen Beziehungen. Die Nato sei stärker als je zuvor, was sie dem gemeinsamen Handeln und der Geschlossenheit der Mitglieder zuschrieb. Diese Aussage kam einen Tag nach Bidens Ankündigung, sich aus dem Präsidentschaftsrennen zurückzuziehen, nachdem es wochenlange Diskussionen über seine geistige und körperliche Fitness für eine zweite Amtszeit gegeben hatte.
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