Australischer Wettbewerber scheitert mit Übernahmeangebot an Rightmove

  • Rightmove lehnt Übernahmeangebot der REA Group ab.
  • REA Group plant weiterhin Konkurrenz in Großbritannien.

Eulerpool News·

Die britische Immobilienplattform Rightmove hat ein Übernahmeangebot von der australischen REA Group, die mehrheitlich von Rupert Murdochs News Corporation gehalten wird, abgelehnt. Der Vorschlag in Höhe von 5,6 Milliarden Pfund wurde vom Board von Rightmove als „vollkommen opportunistisch“ bezeichnet. In einer Erklärung vom Mittwoch hieß es, REA Group habe Rightmove und dessen Zukunftsperspektiven 'grundsätzlich unterbewertet'. Diese Zurückweisung stellt einen weiteren Rückschlag für das Geschäftsimperium Murdoch dar, nachdem in diesem Jahr bereits der Start von Talk TV gescheitert war. REA Group kündigte in Reaktion darauf an, an die Londoner Börse gehen zu wollen, um direkt mit Rightmove zu konkurrieren. Das Angebot bewertete Rightmove mit über einem Viertel seines Aktienpreises vom 30. August und würde den Aktionären von Rightmove zu etwa 18,6 % Anteile am neuen fusionierten Unternehmen geben. Laut REA Group soll durch den Kauf von Rightmove ein Immobiliengeschäft mit 'starken Margen und erheblichem Cash-Flow' entstehen, das sowohl in Großbritannien als auch in Australien die Nummer eins Position einnimmt. Darüber hinaus versprach REA eine Verbesserung der Immobilienerfahrung für Käufer, Verkäufer und Mieter durch die Übernahme. Nach der Ablehnung durch das Board von Rightmove hat REA Group nun bis zum 30. September, 17 Uhr, Zeit, entweder ein neues Angebot zu unterbreiten oder das Ablehnung zu akzeptieren. Rupert Murdoch ist seit 2001 an REA beteiligt, und News Corp hält derzeit 61 % der Anteile des Unternehmens. Das Nettovermögen des Medienmoguls wird auf etwas mehr als 20 Milliarden US-Dollar (15 Milliarden Pfund) geschätzt.
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