Aufwärtstrend an europäischen Börsen dank US-Rückenwind

  • Europäische Börsen steigen mit Unterstützung von US-Märkten.
  • Unklarheit besteht über künftige Zinsschritte der Fed.

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Die europäischen Börsen erlebten am Mittwoch einen dynamischen Schub aus den USA, nachdem die großen Aktienindizes dort nach einem schwachen Start zulegen konnten. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, profitierte entsprechend und beendete den Handelstag mit einem Plus von 0,68 Prozent auf 4.982,57 Punkten - nur knapp unter seinem kurz zuvor erzielten Tageshoch. Auch der schweizerische SMI und der britische FTSE 100 schlossen knapp unter ihren jeweiligen Tageshöchstständen. Der SMI verzeichnete ein Wachstum von 0,93 Prozent auf 12.122,93 Punkte, während der "Footsie" um 0,65 Prozent auf 8.243,74 Zähler stieg. Trotz dieses Erfolges bleibt die Zuversicht der Marktteilnehmer begrenzt. Vor der Veröffentlichung des Protokolls der US-Notenbanksitzung und den anstehenden Inflationsdaten gibt es noch keine eindeutige Entwarnung. Erfahrene Marktbeobachter vermuten, dass nach den jüngsten robusten Arbeitsmarktdaten in den USA weiterhin Short-Positionen geschlossen werden. Diese Rückkäufe von zuvor geliehenen und verkauften Aktien könnten die Kursanstiege verstärkt haben. Die Unsicherheit über die zukünftige Zinspolitik der Fed bleibt bestehen. Die Marktakteure hoffen auf Aufschluss über die Gründe für die letzte Zinssenkung um 50 Basispunkte, da die damaligen Arbeitsmarktdaten noch unbekannt waren. Analyst Christian Henke von IG weist darauf hin, dass die Veröffentlichung der Verbraucherpreise im September maßgeblichen Einfluss auf weitere Zinsschritte haben könnte. Sollten die Zahlen höher ausfallen als erwartet, dürfte die Fed im November von einer erneuten Zinssenkung absehen, was die jüngsten Erwartungen dämpfen würde.
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