Aufschwung in Sicht: Deutsche Exportindustrie mit wachsendem Optimismus

Eulerpool News
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Ein zarter Hoffnungsschimmer durchdringt die deutschen Wirtschaftszentren: Das angesehene Ifo-Institut vermeldet eine signifikante Verbesserung der Exporterwartungen der deutschen Industrieunternehmen. Der entsprechende Index konnte sich von einem negativen Wert von sieben Punkten im Februar auf nunmehr minimale minus 1,4 Punkte im März hinaufarbeiten. Klaus Wohlrabe, der verantwortliche Leiter der Ifo-Umfragen, gibt sich zuversichtlich: "Wir stehen möglicherweise vor einem lebhafteren Welthandel in den nächsten Monaten." Er deutet an, dass gerade die exportorientierte deutsche Wirtschaft von diesem Trend einen Nutzen ziehen könnte. Insbesondere die Branchen rund um Lebensmittel und Getränke zeigen sich von dieser Entwicklung angetan, hier stehen die Zeichen auf Wachstum. Eine Umkehr zum Positiven ist ebenso im Automobilsektor zu verzeichnen, wo man bereits höhere Exportzahlen erwartet. Zusätzliches Vertrauen scheint auch die Chemiebranche gefasst zu haben, wie die Forschungsinstitute aus München berichten. Der Maschinenbau allerdings bewegt sich weiterhin in einem Spannungsfeld zwischen Vorsicht und Hoffnung. Weniger rosig zeichnet sich das Bild für die Textilbranche sowie für Produzenten und Verarbeiter von Metall: Hier geht man von bevorstehenden Rückgängen im Exportgeschäft aus. Trotz der gemischten Gefühlslage bieten diese Signale Anlass zur Hoffnung für die deutsche Exportwirtschaft, die sich nach herausfordernden Zeiten wieder auf Kurs zu befinden scheint.