Atlanta Hawks: Erfolgreiche Neuausrichtung mit Trade von Dejounte Murray

  • Die Hawks haben wertvolle Picks und Spieler im Austausch für Dejounte Murray zurückbekommen.
  • Das Team erhielt finanziellen Spielraum und verbesserte seine Aufstellung.

Eulerpool News·

Die Atlanta Hawks haben es geschafft, fast den gesamten Wert aus dem riskanten Trade für Dejounte Murray zurückzubekommen. Der ursprüngliche Trade, der Murray nach Atlanta brachte, warf das Team in eine Krise der Mittelmäßigkeit, aus der es sich nun befreit hat. Für eine Verwaltung, die ein Jahr lang keine bedeutenden Transaktionen vornehmen konnte, ist dies eine bemerkenswerte Leistung. Der erste Trade für Murray kostete die Hawks drei Erstrundenpicks und einen Pick-Tausch, während sie nun zwei Erstrundenpicks und den ehemaligen Lottery-Pick Dyson Daniels erhielten. Zudem ist der erfahrene Big Man Larry Nance als Gehaltsabgleich Teil des Deals. Ein Lottopick, den Atlanta ursprünglich an San Antonio schickte, könnte sich zu zwei Zweitrundenpicks entwickeln, sollte Charlotte die Playoffs verpassen. Die Hawks haben bereits auf künftige Picks verzichtet, doch jetzt erhielten sie einen ungeschützten Lakers-Pick für 2025 und einen weniger wertvollen Pick von New Orleans oder Milwaukee für 2027. Daniels, ein aufstrebender Defensivspezialist, passt gut zu einem Team, das die ligaweit 27.-schlechteste Verteidigung aufwies. Er hat zwei Jahre Restlaufzeit bei $6.1 bzw. $7.7 Millionen pro Jahr. In Atlanta könnte er eine wichtige Rolle übernehmen und die defensive Schwäche von Trae Young teilweise ausgleichen. Durch diesen Trade können die Hawks ihre $23 Millionen Trade-Exception für John Collins in eine neue $18.2 Millionen “Murray-Exception” umwandeln. Diese bleibt bis Ende Juni nächsten Jahres gültig. Gleichzeitig können sich die Hawks durch den Trade $6.3 Millionen unter die Luxussteuergrenze bewegen. Der zusätzliche finanzielle Spielraum eröffnet neue Möglichkeiten. Eine Verpflichtung von Vit Krejčí scheint sicher, und auch ein kleinerer Vertrag für den verletzten Free-Agent Forward Saddiq Bey ist denkbar. Zudem können sie die komplette Mid-Level Exception für Nicht-Steuerzahler zur Verstärkung der Mannschaft nutzen, die noch einen weiteren Ballhandler benötigt. Auch ohne weitere Trades haben die Hawks sich verjüngt und neu formiert. Dyson Daniels, Zaccharie Risacher, Kobe Bufkin und Jalen Johnson könnten die künftigen Säulen des Teams bilden. Ob Atlanta jedoch noch weitere Deals plant, bleibt abzuwarten. Die Gerüchte um Clint Capela und De'Andre Hunter halten sich, aber ein bedeutender Gegenwert scheint unwahrscheinlich. Der Elefant im Raum bleibt eine mögliche Trade von Trae Young, insbesondere zu San Antonio, das Atlantas Draft-Rechte besitzt und einen Elite-Point-Guard benötigt. Fürs Erste bleibt dies Trae Youngs Team, jetzt vielleicht besser aufgestellt als je zuvor. Murray spielte gut trotz Verletzungen, doch er und Young hatten keine Chemie. Während die Existenzfragen rund um das Team bestehen bleiben, hat diese Neuausrichtung dem Team neuen Schwung verleiht. Friday war ein Meilenstein für das neue Management unter Landry Fields. Durch den Murray-Trade haben die Hawks Flexibilität zurückgewonnen und eine jüngere, preiswertere und besser passende Mannschaft um ihren Starspieler formiert — wie lange das noch zutrifft, bleibt abzuwarten.
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