Asien-Pazifik-Börsen verzeichnen überwiegend Kursgewinne

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Eine positive Stimmung prägt heute das Bild an den asiatisch-pazifischen Börsen, wobei der chinesische Aktienmarkt eine Ausnahme darstellt und weiterhin zur Schwäche neigt. Der Leitindex CSI 300, der die Werte der Handelsplätze Shanghai und Shenzen abbildet, verlor um 0,31 Prozent auf 3341,55 Zähler und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Anfang 2019. Die chinesische Konjunktur bleibt weiterhin ein Sorgenfaktor, da auch die aktuellen Konjunkturdaten nicht zu einer positiven Stimmung beitragen konnten. Ökonom Tommy Wu von der Commerzbank bemerkte, dass sich die Dynamik des privaten Konsums verlangsamt habe. Obwohl das Wachstum der Investitionen zugenommen hat, wurden diese nach wie vor vor allem von öffentlichen Investitionen getragen, während die privaten Investitionen schwach blieben. Ein gegensätzliches Bild zeigt sich in Hongkong, wo der Leitindex Hang Seng ein kräftiges Plus von 2,2 Prozent auf 16.763,40 Zähler verzeichnete. Vor allem Immobilien- und Internetaktien legten hier teils deutlich zu. In Tokio konnte der Nikkei 225 Index um 0,9 Prozent auf 32.970,55 Punkte zulegen. Besonders gefragt waren hier die Aktien von großen Reedereien wie Mitsui O.S.K. Lines, Nippon Yusen und Kawasaki Kisen. Beobachter weisen auf eine Beschleunigung der Industrieproduktion in China im November hin, die auf eine Erholung der Exporte und somit auf positive Auswirkungen auf den internationalen Seefrachtmarkt hindeuten könnte. Auch in Sydney herrscht positive Stimmung. Der S&P ASX 200 erreichte mit 7442,69 Punkten den höchsten Stand seit Februar und verzeichnete einen Anstieg von 0,88 Prozent zum Handelsende.