Arbeitsminister Heil kritisiert AfD scharf: 'Keine Alternative, sondern Albtraum für Deutschland'

Eulerpool News
·


In scharfen Worten hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil die Alternative für Deutschland (AfD) während einer Rede zu den Feierlichkeiten des Tags der Arbeit in Dresden kritisiert. Er warf der Partei vor, die gesellschaftlichen Ängste zu einem Geschäftsmodell zu verformen, dieses jedoch ohne Lösungsansätze zu belassen. Der SPD-Politiker bekräftigte, dass die AfD nicht als Alternative für das Land angesehen werden könne, sondern vielmehr als ein Albtraum für die demokratische Grundordnung Deutschlands gelte. Heil bezog sich auf das Europawahlprogramm der AfD, welches laut ihm auf einen potenziellen Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union hin ausgerichtet sei. Dies kritisierte er scharf und hob zugleich die Bedeutung Europas hervor – sowohl als Friedensgarant als auch als Fundament des deutschen Wohlstands. Der Arbeitsminister betonte die Dringlichkeit, sich gegen das Vorgehen der Rechtsradikalen zu wehren und für die europäische Idee einzustehen. Der Vorwurf der Spaltung durch die AfD konzentrierte sich insbesondere auf das Thema Migration. Heil erinnerte an die humanitäre Pflicht Deutschlands, Kriegsflüchtlingen und politisch Verfolgten Hilfe zu leisten. Zudem sei ein geordneter und qualifizierter Zuzug von Einwanderern in die Bundesrepublik entscheidend. Für den Minister ist es unerlässlich, eine Atmosphäre zu schaffen, welche die Angst vor Rassismus und Hetze mindert und so die Integration in die Gesellschaft ermöglicht. Heil appellierte für den Zusammenhalt als Demokratinnen und Demokraten und sprach sich gegen jegliche Form der Spaltung aus.