Apple expands "Apple Intelligence" to German – with reservations

  • Apple plant die Einführung von "Apple Intelligence" auf Deutsch im Jahr 2023.
  • Unsicherheiten durch das EU-Digitalgesetz (DMA) könnten die Einführung beeinflussen.

Eulerpool News·

Apple gab bekannt, dass ihr fortschrittliches KI-System "Apple Intelligence" im kommenden Jahr auch die deutsche Sprache unterstützen soll. Bisher stand die innovative Technologie ausschließlich in englischer Sprache zur Verfügung. Die Ankündigung erfolgte im Rahmen eines Events in Berlin, nachdem das Unternehmen bei der Vorstellung der neuen iPhone-Generation am 9. September zusätzliche Sprachoptionen wie Französisch, Spanisch, Chinesisch und Japanisch, jedoch nicht Deutsch, in Aussicht gestellt hatte. Dies führte zu einiger Verwirrung, da viele dachten, Deutsch würde gar nicht unterstützt werden. In einer Klarstellung betonte das Unternehmen nun, dass die ursprüngliche Liste nicht vollständig war. Das KI-System wird unter anderem in der Lage sein, verpasste E-Mails und Kurznachrichten zu bündeln, individuelle Emoji-Symbole zu kreieren und auf Zuruf Informationen zu liefern. Ein Großteil der Funktionen soll aus Datenschutzgründen auf dem Gerät selbst ablaufen, während komplexere Anfragen bei Bedarf durch die Online-Plattform ChatGPT von OpenAI bearbeitet werden. Eine flächendeckende Nutzung von "Apple Intelligence" in Deutschland ab 2025 hängt allerdings auch von der Rechtslage ab. Das neue EU-Digitalgesetz, der Digital Markets Act (DMA), sorgt für Unsicherheiten, da es strengere Vorgaben zur Öffnung von Plattformen für Drittanbieter und zum Datenschutz enthält. Apple befürchtet, dass die Umsetzung des DMA die Datensicherheit ihrer Nutzer gefährden könnte. Der Konzern ist daher in enger Abstimmung mit der EU, um mögliche Lösungen zu finden und "Apple Intelligence" einer breiten Nutzerschaft zugänglich zu machen. Für die Mac-Computer von Apple gelten die Restriktionen des DMA nicht, da diese nach Ansicht der EU-Kommission keine dominierende Gatekeeper-Rolle einnehmen, die eine strengere Kontrolle rechtfertigen würde. Auch deutschsprachige Anwender außerhalb der EU, beispielsweise in der Schweiz, sind von den DMA-Einschränkungen nicht betroffen.
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