Aktienkurse steigen nach Militärschlag gegen Huthi-Rebellen

Eulerpool News
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Nach dem Militärschlag gegen die Huthi-Rebellen im Jemen zeigen Rüstungsaktien eine starke Performance an den internationalen Börsen. Die erfolgreichen Angriffe haben Anleger dazu veranlasst, verstärkt in Rüstungsunternehmen zu investieren. An der Frankfurter Börse erreichte die Rheinmetall-Aktie am Freitagmorgen ein Rekordhoch von 315 Euro, was einem Plus von knapp 2 Prozent entspricht. Im MDax konnte sich Hensoldt an die Spitze setzen und verzeichnete einen Anstieg von fast 4 Prozent. Auch auf europäischer Ebene sind Rüstungsaktien gefragt. In Mailand stiegen die Aktien von Leonardo um 2 Prozent und erreichten damit den höchsten Stand seit 2008. In London verzeichneten die Aktien von BAE Systems einen Anstieg von 1,6 Prozent und erreichten ein weiteres Rekordhoch. Sheila Kahyaoglu, Analystin bei Jefferies, wies in einer Studie darauf hin, dass die Ausgaben des US-Verteidigungsministeriums im Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent gestiegen sind. Besonders stark hätten die Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung zugenommen. Der Militärschlag der USA und Großbritanniens, unterstützt von den Niederlanden, Kanada und Bahrain, richtete sich gegen die Stellungen der Huthi-Rebellen im Jemen. Die Entscheidung für den Angriff wurde mit den "illegalen, gefährlichen und destabilisierenden" Angriffen der Huthis auf Schiffe im Roten Meer begründet. Der Angriff basiert auf dem Recht der Selbstverteidigung und wird von der Bundesregierung unterstützt. Ein Vertreter der Huthis hat bereits Vergeltung angekündigt.