Adidas und Nike im Wettstreit um das Trikot der Nationalmannschaft

Eulerpool News
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Die Welt des deutschen Fußballs steht vor einer stilistischen Weichenstellung, denn es geht um mehr als nur um Sportbekleidung: Die Frage, ob die deutsche Nationalmannschaft bald mit dem charakteristischen Nike-Swoosh oder weiterhin mit den traditionellen drei Streifen von Adidas auf dem Rasen aufläuft, bewegt die Gemüter. Der Fußball, er ist und bleibt ein emotional aufgeladenes Thema, das die deutsche Gesellschaft in einer Tiefe erreicht, wie es nur wenige andere schaffen. Für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) könnten die neuen Trikots zu einer willkommenen Abwechslung von den zuletzt oft weniger freudigen Schlagzeilen um die Nationalmannschaft werden. Nach einer Phase, in der positive Nachrichten rund um das Team Mangelware waren, eröffnet die Diskussion um die Sportausstattung vielleicht auch die Chance auf einen Neustart. Inmitten dieser Trikot-Debatte dürfen sich besonders die betroffenen Sportartikelhersteller freuen. Während Nike als potenzieller neuer Ausrüster durchaus als Gewinner der Situation gesehen werden kann, genießt auch Adidas die plötzliche Aufmerksamkeit. Das fränkische Unternehmen darf sich über eine PR-Wirkung der besonderen Art freuen, denn der Markenname wurde in der Auseinandersetzung um die künftige Trikotausstattung der deutschen Elf häufig genannt. Methoden klassischer Werbung und Sponsoring gehen hier eine symbiotische Beziehung ein und zeigen, wie eng Leidenschaft für Sport und wirtschaftliche Interessen verwoben sind. In diesem Spiel um Sichtbarkeit auf dem grünen Rasen können letztendlich vielleicht beide Sportgiganten als Sieger hervorgehen – unabhängig davon, welche Marke schließlich auf der Brust der Spieler prangen wird.