Es macht den Anschein, als stünde der Software AG eine Entscheidung bevor.

Zwei Tage vor Ende der Frist hat der Technologieinvestor Silver Lake ein ernstes Angebot für die große Software-AG-Stiftung mit 25,25 Prozent der Anteile abgegeben.

Das sinnt nicht nur auf Gewinne, sondern auch auf einen Konzernumbau, wie Software-AG-Vorstandschef Sanjay Brahmawar erklärt. Silver Lake bot 32 Euro pro Aktie, während der Rivale Bain Capital mit einem mindestens je Aktie 34 Euro anbietet; mit Einlenken von Silver Lake und der Software-AG-Stiftung gar 36 Euro.

Naturgemäß zeigten sich manche Investoren unzufrieden mit dem Angebot.

Doch da die aktuelle Annahmefrist noch bis Mitternacht am Mittwoch läuft und verlängert werden kann, steht noch nicht fest, ob Silver Lake die höchste Offerte abgibt oder der Romeow (Bain) seine Juliet (Software AG) erobert.

Eines ist klar: In den nächsten Tagen bleibt viel Spannung in der Luft.