Der US-Netzwerkausrüster Cisco sorgte auf dem Aktienmarkt für ein Wechselbad der Gefühle.

In den drei Monaten bis Ende April konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreswert um 14 Prozent auf 14,6 Milliarden Dollar (13,5 Mrd Euro) gesteigert werden, wie Cisco am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte.

Der Nettogewinn stieg um sechs Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar und übertraf die Markterwartungen.

Allerdings schrumpfte das Auftragsvolumen des Herstellers sogenannter Switches und Router für den Internet- und Datenverkehr im vergangenen Vierteljahr um 23 Prozent.

Kunden hielten sich angesichts der ungewissen Wirtschaftslage zurück, sagte Cisco-Chef Chuck Robbins bei einer Konferenzschalte mit Analysten.

Cisco hatte den Anlegern ein wahres Gefühlskarussell bereitet.

Nachdem die positiven Quartalszahlen verkündet waren, sank die Aktie nachbörslich mit über vier Prozent ins Minus. Dies war wohl dem Umstand geschuldet, dass der Umsatz durch das Zurückhalten der Kunden aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage beeinträchtigt wurde.