Die Google-Muttergesellschaft Alphabet hat Anat Ashkenazi, derzeit CFO beim US-Pharmakonzern Eli Lilly, zur neuen Finanzchefin ernannt. Ashkenazi wird Ende Juli den Posten von Ruth Porat übernehmen, wie Alphabet am Mittwoch in Mountain View mitteilte. Porat soll das Finanzressort bis zum Amtsantritt von Ashkenazi weiterführen und anschließend das neu geschaffene Resort für Investitionen des Konzerns übernehmen, wie bereits im Sommer 2023 angekündigt.

Anat Ashkenazi bringt umfangreiche Erfahrung aus ihrer Zeit bei Eli Lilly mit, wo sie maßgeblich an der finanziellen Strategie und Unternehmensentwicklung beteiligt war. Ihre Ernennung wird als strategischer Schritt gesehen, um Alphabets finanzielle Stabilität und Wachstumsstrategie weiter zu stärken.

Die Alphabet-Aktie reagierte positiv auf die Ankündigung und gewann an der NASDAQ zeitweise 0,98 Prozent auf 175,50 US-Dollar. Im Gegensatz dazu gaben die Aktien von Eli Lilly an der NYSE um 0,57 Prozent auf 827,81 US-Dollar nach, was auf die Unsicherheit der Anleger über die Nachfolge von Ashkenazi zurückzuführen sein könnte.

Die Entscheidung, Porat in eine neue Rolle für Investitionen zu berufen, unterstreicht Alphabets Bestreben, strategische Investitionen zu intensivieren und innovative Projekte voranzutreiben. Porat, die seit 2015 als CFO bei Alphabet tätig ist, hat während ihrer Amtszeit wesentliche finanzielle Strukturen etabliert und das Unternehmen durch verschiedene wirtschaftliche Herausforderungen geführt.

Mit der Ernennung von Ashkenazi und der neuen Rolle von Porat positioniert sich Alphabet für eine dynamische finanzielle Zukunft und setzt ein klares Zeichen für strategisches Wachstum und nachhaltige Investitionen.