Mit dem ersten Spatenstich für eine neue Produktionsstätte des US-Pharmakonzerns Eli Lilly in Alzey setzt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ein Zeichen für die Stärkung des Pharma- und Industriestandorts Deutschland. Die Investition von rund 2,3 Milliarden Euro und die Schaffung von bis zu 1.000 Arbeitsplätzen seien ein "tolles Signal für die Attraktivität" des Standorts, betonte Scholz. Das Engagement von Eli Lilly unterstreicht das Vertrauen in die Wirtschaftskraft und die Innovationsfähigkeit von Rheinland-Pfalz sowie Deutschlands insgesamt.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hob hervor, dass die Investition das Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ist, die den Bundesstaat als führenden Biotechnologie-Standort positioniert. Der neue Hightech-Produktionsstandort wird nach Worten des Vorstandsvorsitzenden und CEO von Eli Lilly, Dave Ricks, eine zuverlässige Versorgung mit sicheren und qualitativ hochwertigen Arzneimitteln gewährleisten. Er dankte den deutschen Behörden für ihre Unterstützung und betonte die Bedeutung verlässlicher Rahmenbedingungen, die Innovationen fördern.

Die Ankündigung des Baus dieser hochmodernen Anlage in Alzey verdeutlicht die Anstrengungen der deutschen Regierung, die Pharmastrategie des Landes zu stärken und die gesundheits-, forschungs- und wirtschaftspolitischen Bedingungen weiter zu verbessern. Zugleich spiegelt sie das internationale Vertrauen in den deutschen Markt wider. Währenddessen verzeichnete die Aktie von Eli Lilly im NYSE-Handel einen leichten Rückgang um 0,92 Prozent auf 777,02 US-Dollar, ein Zeichen für die dynamischen Bewegungen auf dem globalen Markt.